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Hochzeiten im Hashtag-Fieber

  • 6. Mai 2022
  • Wolfgang Heinen
Foto von Wesner Rodrigues von Pexels
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Ist Heiraten heute noch ein persönliches Fest oder ein bild-opulentes Social-Media-Event? Ist die Hochzeit zur Selbstinszenierung des Brautpaars plus Anhang verkommen? Und wenn ja – ist das schlimm? Für Fotograf:innen definitiv nicht. Ein Kommentar von Wolfgang Heinen.

Wer nach Bildern mit dem Hashtag #hochzeit2015 sucht, für den spuckt Instagram etwa 13.000 Treffer aus. Ein Jahr später hat man schon fast 50.000 Treffer und #hochzeit2017 reißt schon fast die 100.000er-Marke. Der Hashtag #hochzeit2021 kommt mittlerweile auf 299.000 Beiträge. Auf den Bildern sieht man in der Regel schöne Menschen in prachtvoller Kleidung, traumhaft-exotische Locations, ganze Ozeane aus Blumen und Blüten – fotografisch perfekt inszeniert nicht mehr vom Hobbyfotografen Onkel Willi, sondern von Vollprofis. 

Der Hashtag #Hochzeit2022 trendet.

Der Community-Druck auf diversen Social-Media-Kanälen sorgt dafür, dass Hochzeiten heute wieder richtig angesagt sind. Denn wer heiratet, der wird bewundert – wenn er supertolle, starke, irre romantische Bilder und Geschichten liefert. Der Hochzeitsboom geht ab wie eine Rakete: Bereits Anfang Mai stehen beim Hashtag #hochzeit2022 rund 187.000 Treffer auf der Uhr. Nach 17 Wochen im Jahr. Werden wohl über 300.000 dieses Jahr! 

Wenn etwas durch die Decke geht, wollen das immer mehr Menschen und Betrachter:innen auch haben oder machen. Der Boom nährt sich selbst. Los geht die ganze Hysterie ja schon auf WhatsApp, in dem sich die Teilnehmer:innen von Junggesellen- und –gesellinnenabschieden wochenlang mit der Organisation derselbigen auf Trapp halten. Und dieser Grund für ein Gruppenbesäufnis findet ja nicht „wie früher“ in der Dorfkneipe oder der nächstgrößeren Stadt statt, sondern da sind Amsterdam, Mallorca oder Lissabon mittlerweile eher die Regel als die Ausnahme. 

Hochzeiten: größer, schöner, festlicher

Der Boom der Hochzeiten ist auch deshalb ein Boom, weil die Betrachter:innen es dann immer noch ein Quäntchen größer/schöner/ besser/festlicher/imposanter haben wollen als die Vorgänger:innen. Man ist schließlich etwas Besonderes und es heißt ja auch „der schönste Tag im Leben“. Das bedeutet in der Praxis des Hochzeitens: Noch mehr Aufwand und entsprechend mehr Geld werden in das „Event“ Hochzeit gesteckt. Der Wettbewerb ist gnadenlos und losgetreten: Was zählt, ist am Ende die Aufmerksamkeit und das Urteil im Netz. 

Hochzeitsfotos: Ästhetisch und schön – nicht nur fürs Album, sondern auch für die sozialen Netzwerke. Bild: Sandro Crepulja / Pexels

Klarer Gewinner des Hochzeitswahns sind – neben Florist:innen, Autovermietern, Caterern und spezialisierten Modehäusern – vor allem auch die Fotograf:innen. Denn natürlich reicht es nicht mehr, dass ein:e Amateur:in während des schönsten Tages ab und zu mal auf den Auslöser seiner DSLR drückt. Um die besten Hochzeitsfotograf:innen entsteht ein regelrechter Hype: Wer sich denjenigen oder diejenige leisten kann und ob man überhaupt einen Termin bei dem oder der Wunsch-Fotograf:in bekommt. 

Machte Onkel Willi seine Hochzeitsbildchen noch für ein paar Euro all inclusive, so kostet das ganze Visualisierungs-Programm vom Fototermin vor der Hochzeit über das Event selbst bis hin zur Zusammenstellung eines opulenten Fotobuchs sowie Danksagungskarten immer öfter über 3.000 Euro – ohne Video. 

Bild: Sinitta Leunen / Pexels

Mit Bewegtbild ist mehr als das Doppelte fällig – weil dann ein ganzes Team plus Drohnen mit muss. Die Top-Fotograf:innen der Szene sind dabei nicht diejenigen, die die besten Bilder abliefern, sondern diejenigen, die das Brautpaar zu echten Instagram-Stars machen, wenn auch nur für kurze Zeit, da das nächste, noch opulentere Hochzeitsfest spätestens wenige Tage darauf gepostet wird. Ja, und als Fotograf gebucht wird vor allem auch, wer Show kann, also wer die ganzen Foto- und Videotermine des Tages unterhaltsam und kommunikativ über die Bühne bringt. 

Der Hochzeitsfoto-Markt boomt

Der Hochzeitsfoto-Markt wächst überproportional: Einmal durch den Anstieg der Hochzeiten insgesamt, dann aber auch durch das ansteigende Foto-Budget pro Hochzeit. Im Jahr 2016 heirateten laut Statistischem Bundesamt rund 410.000 deutsche Paare, 2018 schon knapp 450.000. Deutschland verzeichnete also tatsächlich zum ersten Mal seit den Fünfzigerjahren einen erkennbaren Aufwärtstrend. Die beiden Corona-Jahre haben dem Aufschwung zwar einen Dämpfer verpasst, doch womöglich holen viele Paare ihre Hochzeit nun nach.

Foto von Wesner Rodrigues von Pexels

Wenn die Paare in den vergangenen Jahren „nur“ 2.000 Euro für Foto- und Videodienstleistungen ausgegeben haben, dann sind wir schon bei einer Milliarde Umsatz. Rechnen wir mal mit 10.000 aktiven Hochzeitsfotograf:innen in Deutschland, so bedeutet das für jeden durchschnittlich 100.000 Euro Umsatz. In der Praxis hilft uns der Durchschnitt nicht weiter, denn die Verteilung liegt eher so, dass etwa 300 Fotoanbieter in diesem Genre richtig gut verdienen (250.000 Euro und mehr), die restlichen sich entsprechend bescheiden müssen. Aber der Grund-Trend gilt trotzdem: Hochzeitsfotografie boomt – und ein Ende ist nicht abzusehen. Vor allem deshalb, weil die Hochzeit zum Social-Media-Event geworden ist. 

Hochzeitsfotograf:innen heute – das sind die sieben Erfolgsfaktoren:  Umfangreiche Präsenz auf Social Media, vor allem Instagram
Perfekte Inszenierung der Hochzeit in ungewöhnlichen Locations
Großes Showtalent, um die Hochzeit zum nachhaltigen Erlebnis zu machen
Umfangreiche professionelle Ausstattung: Kameras, Objektive, Licht
Professionelles Knowhow in Sachen Video – der Markt wächst stark!
Komplettangebot der Services von der Junggesellen-Begleitung über die Einladungen bis hin zum After-Marriage-Event und Danksagungs-Service
Connection zum Auftraggeber-Brautpaar halten – die nächste Hochzeit wird vor allem durch Mund-zu-Mund-Propaganda gebucht, oder eben auch nicht.

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Wolfgang Heinen
Wolfgang Heinen

Wolfgang Heinen ist unter anderem Herausgeber der Magazine PHOTO PRESSE, DigitalPHOTO und PhotoKlassik (Gründer) sowie Mitglied in vielen nationalen wie internationalen Jurys sowie im Beirat der Internationalen Photoszene Köln. Im Jahr 2000 hat Wolfgang Heinen den Kodak Fotobuchpreis mit dem Werk “Ortszeitpunkte” gewonnen. Außerdem war er lange Zeit Dozent für “Konzeptuelle Fotografie”.

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