Mit dem Nikkor Z 400 mm 1:2.8 TC VR S hat Nikon eine neue Vollformat-Festbrennweite vorgestellt, die sich mit einer großen Blendenöffnung f/2,8, neuem AF-System und eingebautem optischen Bildstabilisator vor allem an professionelle Sport-, Tier-, und Naturfotograf:innen richtet. Das Supertele soll voraussichtlich ab Mitte Februar 2022 für 14.999 Euro im Handel erhältlich sein.
Das Nikkor Z 400 mm 1:2.8 TC VR S wiegt 2.950 Gramm und ist gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Damit eignet sich die Festbrennweite auch für Aufnahmen bei schwierigen Wetterverhältnissen. Die Frontlinse wird durch Nikons Fluorvergütung geschützt.
Über einen fest verbauten 1,4-fach Telekonverter kann die Brennweite des 400-mm-Vollformatobjektivs auf 560 mm (KB) verlängert werden. Dank der hohen Lichtstärke lässt sich die Blende bis auf f/2,8 für Motivfreisteller und Aufnahmen bei schwachem Licht öffnen. Mit zugeschaltetem Telekonverter liegt die maximale Blendenöffnung noch bei f/4.
Als besonderes Highlight wird das Nikkor Z 400 mm 1:2.8 TC VR S das erste Z-Objektiv sein, das mit Nikons neuem Autofokussystem mit schnell drehendem Schwingspulenmotor (VCM) und optischem ABS-Encoder ausgestattet ist. Laut Nikon ist der neue Autotofkus „extrem schnell und leise und ermöglicht eine punktgenaue Motiverkennung und -verfolgung”. Die Naheinstellgrenze beträgt 2,5 Meter.
Darüber hinaus ist das Supertele ebenfalls das erste Z-Objektiv mit Nikons neuer meso-amorpher Vergütung, die für die höchste Entspiegelungsleistung in der Nikkor-Geschichte sorgen soll. Die neue Vergütung verwendet Partikel, die kleiner als Nanopartikel sind, um eine hohe Kontrolle über Geisterbilder und Streulicht zu gewährleisten. Nikon spricht hier von einer „perfekten Klarheit”, selbst bei Szenen mit mehreren direkten Lichtquellen im Bildausschnitt.
Bildstabilisator und Schwerpunkt
Die eingebaute optische Bildstabilisierung soll bis zu 5,5 Blendenstufen ausgleichen können – und das auch bei hinzugeschaltetem Telekonverter. Zudem soll das Objektiv auch zu Nikons Synchro-VR kompatibel sein, wenn es an der Nikon Z 9 verwendet wird. Der optische Aufbau besteht aus 25 Linsen in 19 Gruppen. Darunter befinden sich sieben Linsen in vier Gruppen im integrierten Telekonverter, zwei ED-Glas-Linsen, zwei Fluoritlinsen, eine Super-ED-Glas-Linse, eine SR-Glas-Linse, sowie Linsen mit meso-amorpher und ARNEO-Vergütung.
Der Schwerpunkt des Objektivs wurde nach hinten verlagert, um eine bessere Balance zu erreichen. Das Nikkor Z 400 mm 1:2.8 TC VR S ist mit einem integrierten Filterfach ausgestattet und kommt mit individuell belegbaren Bedienelementen. So lassen sich dem neuen Fn-Ring, den Fn-Tasten, dem Fokussierring und dem lautlosen Einstellring verschiedene Funktionen zuweisen. Mit der Speichertaste können zusätzlich Entfernungseinstellungen gespeichert werden.
Nikon präsentiert lichtstarkes Nikkor Z 400 mm: Weitere Informationen
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