Ab dem 15. März 2025 können Besucher in der Leica Galerie Nürnberg in die Welt von Robert Doisneau eintauchen. Die Ausstellung „Doisneau‘s Paris – ein visueller Liebesbrief“ zeigt die Poesie des Alltagslebens in der französischen Hauptstadt, eingefangen von einem der bedeutendsten Straßenfotografen des 20. Jahrhunderts.
Zu den Höhepunkten zählen seine berühmten Schwarz-Weiß-Aufnahmen, darunter das weltbekannte „Le Baiser de l’Hôtel de Ville“. Die Ausstellung „Doisneau‘s Paris – ein visueller Liebesbrief“ in der Leica Galerie Nürnberg bietet einen einzigartigen Einblick in die Pariser Nachkriegszeit und die menschliche Wärme von Robert Doisneau’s Motiven.
Die Vernissage findet am 14. März 2025 um 18 Uhr statt. Die Ausstellung ist bis zum 14. Juni 2025 kostenfrei zugänglich. Details zur Veranstaltung und Adresse der Galerie: Leica Galerie Nürnberg.
Pressemitteilung Leica Galerie Nürnberg
Robert Doisneau – “Doisneau’s Paris: Ein visueller Liebesbrief”
- Fotograf: Robert Doisneau
- Titel der Ausstellung: “Doisneau‘s Paris – ein visueller Liebesbrief“
- Vernissage: 14. März 2025 | 18 Uhr | kostenfreier Eintritt
- Ausstellungsdauer: 15. März – 14. Juni 2025 | kostenfreier Eintritt
- Öffnungszeiten: Mo – Sa 10:00 – 18:30 Uhr
- Internetseite: www.leica-store-nuernberg.de/c/galerie
Robert Doisneau (1912–1994) war ein französischer Fotograf, der vor allem für seine ikonischen Schwarz-Weiß-Reportagen bekannt ist, die das Leben der Liebesstadt Paris in der Mitte des 20. Jahrhunderts einfangen. Sein Werk wird oft mit der menschlichen Wärme und Verspieltheit der Straßenfotografie in Verbindung gebracht und zeigt eine tiefe Wertschätzung für die einfachen Momente des Alltags.
Doisneau wurde am 14. April 1912 in Gentilly, einem Vorort von Paris, geboren. Er zeigte früh Interesse an der Kunst und der Fotografie, studierte an der École Estienne, einer Kunst- und Designhochschule, wo er gravierte Künste und Lithografie lernte. Seine Karriere begann in den 1930er-Jahren, als er für den Industriellen André Vigneau arbeitete, der ihn in die kreative Welt der Fotografie einführte.
Robert Doisneau war ein Meister der Straßenfotografie und bekannt für seine Fähigkeit, spontane, humorvolle und oft poetische Szenen einzufangen. Seine Arbeiten spiegelten das alltägliche Leben in Paris wider – von Straßenszenen, Kindern beim Spielen bis hin zu Liebespaaren in Cafés. Eines seiner berühmtestes Werke, “Le Baiser de l’Hôtel de Ville” („Der Kuss vor dem Hôtel de Ville “), zeigt ein sich küssendes Paar vor der Kulisse der Pariser Straßen und wurde zu einem Symbol für die Romantik und den Pariser Lebensstil.
Über seine Arbeit
Doisneau legte großen Wert darauf, die Menschlichkeit seiner Motive hervorzuheben. Dabei kombinierte er oft dokumentarische Genauigkeit mit einer subtilen Inszenierung, die den Betrachter in die Welt seiner Bilder eintauchen lässt. Oft sah man ihn auf den Straßen von Paris mit seiner Leica R oder seiner Rolleiflex 6×6 Kamera.
Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete Doisneau für die französische Widerstandsbewegung und dokumentierte das Leben und die Kämpfe in der von Deutschland besetzten Zone. Nach dem Krieg begann er, für renommierte Magazine wie Vogue zu fotografieren, wo er Modefotografie mit seinem charakteristischen Stil verband.
Seine Werke wurden weltweit ausgestellt und sind in zahlreichen Sammlungen vertreten. Doisneau erhielt viele Auszeichnungen, darunter den prestigeträchtigen Grand Prix National de la Photographie 1983.
Auch nach seinem Tod leben seine Werke weiter und werden nach wie vor geschätzt. Seine Fotografien sind nicht nur Kunstwerke, sondern auch ein wertvolles historisches Archiv des Pariser Lebens in der Nachkriegszeit. Doisneau bleibt ein Vorbild für Straßenfotografen weltweit und ein Symbol für die Kraft der Fotografie, Menschlichkeit und Emotionen zu vermitteln.
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