Die Modelle der M-Serie sind zweifelsohne legendär und hochbegehrt. Berühmte Fotograf:innen haben in den letzten Jahrzehnten ikonische Bilder mit ihnen abgelichtet. Nun kommt die M11, die auf das klassische Design der Vergangenheit setzt, sich aber technisch frisch und modern präsentiert. Das neue Modell ist ab sofort für rund 8.350 Euro erhältlich.
Die neue Leica M11 kombiniert die traditionelle Messsucher-Fotografie mit aktueller Kameratechnologie. Herzstück der neuen M-Generation ist dabei ein Vollformat-BSI-CMOS-Sensor mit Triple-Resolution-Technologie. Bedeutet, dass sich RAW- Dateien im DNG-Format oder JPEGs wahlweise mit einer Auflösung von 60, 36 oder 18 Megapixeln aufnehmen lassen – bei jeweils voller Nutzung der Sensorfläche. Laut Leica soll dabei eine besonders hohe Bildqualität erreicht werden oder, bei reduzierter Auflösung, die Serienbildgeschwindigkeit zunehmen.
Leica M11 vorgestellt: IR- und UV-Sperrfilter
Ein kombinierter IR- und UV-Sperrfilter aus zwei miteinander verkitteten, besonders dünnen Gläsern soll auch extrem schräg einfallende Lichtstrahlen besonders effektiv korrigieren, während ein neues Farbfilter-Array für eine verbesserte und natürlichere Farbwiedergabe sorgen soll. Die Empfindlichkeit reicht von ISO 64 bis 50.000, die Farbtiefe wird mit 14 Bit erfasst und die Dynamik soll laut Leica bis zu 15 Blendenstufen erreichen.
Wer mit der Leica M11 fotografiert, soll in der Praxis zudem von einem optionalen elektronischen Verschluss profitieren. Dieser ermöglicht extrem kurze Belichtungszeiten bis zu 1/16.000 Sekunde für Bilder mit weit geöffneter Blende bei hellem Licht und soll erstmals in einer M auch eine Mehrfeld- Belichtungsmessung im Messsucher-Modus ermöglichen.
Frisches Bedienkonzept
Beim Handling dürfen sich Leica-Fans auf ein gegenüber der Vorgängerin überarbeitetes Bedienkonzept freuen. So umrahmen neu angeordnete und gestaltete Bedienelemente das neue hochauflösende Touchdisplay mit 2,3 Millionen Pixeln und einer Helligkeit von 800 nits. Die M11 orientiert sich dabei an dem Bedienkonzept und der Menüstruktur der Leica SL2 und Q2, die von vielen Fotograf:innen für ihre Übersichtlichkeit gelobt werden.
Für Konnektivität sorgen Bluetooth, Wi-Fi sowie die neue Zertifizierung „Made for iPhone und iPad“. Letzteres erlaubt den Bildertransfer via Kabel direkt in die Leica FOTOS App – alternativ geht aber auch ein drahtloser Bildertransfer.
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