Geld verdienen mit der Fine-Art-Fotografie

Vom Verkauf der eigenen Bilder leben zu können ist für jeden, der künstlerisch fotografieren will, eine Traumvorstellung. Aber lässt sich ein solcher Erfolg planen? Oder muss man einfach nur warten und hoffen, dass die Qualität der eigenen Bilder irgendwann von der Kunstwelt entdeckt wird?

Grundsätzlich lässt sich der Begriff „Fine Art“ am ehesten als „bildende Kunst“ übersetzen und umfasst auch alle Formen der Malerei, der Bildhauerei, der Grafik und Zeichnung, aber auch der Baukunst. Charakterisierendes Merkmal ist dabei immer eine schöpferische Schaffenshöhe, die die künstlerische Arbeit auszeichnet.

Fine-Art-Fotografie definiert sich als Kunstform allein durch den Bildinhalt und die mit dem Bild verbundene Botschaft. Beides tritt dabei über die normalerweise in der Fotografie gültigen Gestaltungsoder Formregeln. Dem Künstler steht es also vollkommen frei, die unterschiedlichsten Gestaltungsmittel zu nutzen oder aber bewusst auszuschließen, um den Charakter des Bildes zu formen. Während in der regulären Fotografie Harmonie, Erkennbarkeit oder schlicht optische Gefälligkeit maßgebliche Qualitätsmerkmale sind, darf die künstlerische Fotografie mit diesen Erwartungen spielen oder ganz auf sie verzichten.

Eigene Fotografie als Kunst verwirklichen

Um künstlerisch fotografieren zu können, musst du zunächst einmal Künstler werden! Was sich so einfach anhört, gestaltet sich in der Praxis gar nicht so leicht, denn mal eben ein Bild besonders „ausgefallen“ zu fotografieren oder zu bearbeiten reicht nicht aus, um daraus ein Kunstwerk zu machen.

Wer künstlerisch fotografieren will, muss das Bild bereits als Kunst konzipieren. Entsteht die künstlerische Aussage erst in der Bearbeitung, ist es keine künstlerische Fotografie, sondern eher Digitalkunst oder künstlerische Bildbearbeitung.

Mehr zum Autoren: pixelandgrain.de

Mehr Beiträge aus dem Ressort Business:

• Street Money: Geld verdienen mit der Streetfotografie (fotoPro+)
• Neue Perspektiven: So gelingen Bilder mit Charakter (fotoPro+)
• 20 Regeln für die Wildlife-Fotografie (fotoPro+)