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„Die Welt in meinen Augen“ von Steve McCurry: Der Fotograf öffnet sein Archiv

  • 17. Februar 2022
  • fotoPRO Redaktion
New York, USA, 1996 Bild: Steve McCurry
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Der international renommierte Fotograf Steve McCurry spricht von seinem aktuellen Buch „Die Welt in meinen Augen“, seine Lieblingsmotive und darüber, wie er sich nach 40 Jahren immer wieder neu motiviert. Zudem teilt er seine Storytelling-Tipps für bessere Bilder.

2020 war auch für den Fotografen Steve McCurry ein Jahr des Stilstands – Reisen waren gar nicht oder nur eingeschränkt möglich. Doch der Fotograf blieb nicht tatenlos, sondern ging stattdessen sein Archiv durch und suchte Bilder für sein neues Buch heraus. Die Aufnahmen, die der Bildband „Die Welt in meinen Augen“ von Steve McCurry zeigt, wurden bisher noch nirgends veröffentlicht.

McCurry gelang der Durchbruch als international bekannter Fotograf in den 1980er-Jahren: Damals war er gerade in Nordpakistan und erfuhr von zwei Afghanen mehr über den Krieg in Afghanistan. Daraufhin zog er sich landestypische Kleidung an und reiste in die von Rebellen kontrollierten Gebiete Afghanistans, um sich ein Bild von den Folgen des Konflikts zu machen. McCurry verließ das Land mit seinen Filmrollen, die er in seinen Turban eingenäht und in seine Socken und Unterwäsche gestopft hatte. Die dabei entstandenen Bilder wurden von „Time“, „Paris Match“ und der „New York Times“ abgedruckt und brachten McCurry 1980 die Robert-Capa-Goldmedaille für die beste fotografische Berichterstattung aus dem Ausland ein.

Lomé, Togo, 2017 Bild: Steve McCurry

Wiederentdeckung

In „Die Welt in meinen Augen“ geht es auch um Bilder aus der Vergangenheit. Im Rahmen eines umfangreichen Scanning-Projekts ist der Fotograf durch seine Archive gegangen. „Ich mache das schon eine ganze Weile – ich sichte Bilder, die ich zum Teil seit 20 oder 30 Jahren nicht mehr angeschaut habe“, sagt McCurry. Dabei entdeckte er Aufnahmen wieder, die er unbedingt zeigen wollte: „Wenn ich von einer Reise zurückkomme, treffe ich eine erste Auswahl. Danach komme ich aber manchmal nicht mehr dazu, noch einmal durch die Bilder zu gehen. Im Laufe der Zeit sieht man die Dinge anders. Entweder ändert sich die historische Perspektive oder die eigene Sichtweise. Das Buch ist eine Art Rückblick und gleichzeitig eine neue Sichtweise auf meine Arbeit.“

Das Ergebnis ist eine Sammlung von Bildern aus über 30 Ländern – von aktuelleren Reisen in die Antarktis 2019 bis zu Trips nach Madagaskar, Kuba und Jordanien. Dabei gibt es wiederkehrende Themen in den Bildern wie Armut, Religion, Essen und Architektur. Auf die Frage nach seinen Lieblingsmotiven antwortet McCurry: „Ich interessiere mich für menschliches Verhalten, wie wir miteinander oder mit der Umwelt umgehen, für Geschichten, wie wir unser Leben leben. Ich interessiere mich mehr für Menschen als für Landschaften oder Stillleben. Ich denke, das Buch ist in erster Linie eine Geschichte dessen, wie wir mit der Umwelt, miteinander und mit Tieren umgehen.“

Ich interessiere mich dafür, wie wir miteinander, mit Tieren und mit der Umwelt umgehen.

Steve Mccurry

McCurry hat fast die Hälfte seines Lebens – seit 1986 – für die legendäre Fotoagentur Magnum Photos gearbeitet und Aufträge in der ganzen Welt erhalten. Haben diese Jahrzehnte des Reisens seine Fotografie in irgendeiner Weise verändert? „Ich glaube nicht, dass sie sich wirklich verändert hat“, antwortet McCurry. „Reisen ist wunderbar, denn man lernt ständig neue Orte kennen und erfährt, was wir diesem Planeten angetan haben. Ich denke da etwa an meine Reise zur Antarktis. Es ist wichtig, diese Orte zu sehen; den Planeten zu erleben und zu sehen, wie unterschiedlich er ist, ist einfach eine unglaubliche Erfahrung, ebenso wie die Vielfalt der Kulturen.“

Lourdes, Frankreich, 1989 Bild: Steve McCurry

Motivation

Im April 2022 wird Steve McCurry 72 Jahre alt. Fällt es ihm nach über 40 Jahren Arbeit schwer, motiviert zu bleiben? „Ich glaube, ich wollte immer reisen, aber man muss vorsichtig sein, was man sich wünscht. Schließlich habe ich einen beträchtlichen Teil meines Lebens auf Reisen verbracht und war weit weg von zu Hause. Aber ich denke trotzdem, dass es etwas Positives ist, und empfinde es positiv, dass ich das 40 Jahre lang durchhalten konnte. Ich bin wirklich dankbar, dass ich immer noch begeistert sein kann, wenn ich die Straße hinuntergehe, wo auch immer das sein mag. Neulich war ich sonntags in einem Park in der Nähe meines Hauses, und es macht einfach Freude, herumzulaufen und Formen, Farben und Menschen zu sehen, die etwas tun.“

Gulmarg, Kaschmir, 1999 Bild: Steve McCurry

Obwohl er ursprünglich als Fotojournalist über Konflikte berichtete, hat sich McCurrys Arbeit im Laufe der Jahre diversifiziert. Heute ist er ebenso bekannt für seine Reisefotografie, Porträts und sogar für seine Tieraufnahmen. Seine Karriere war nicht unumstritten – 2016 tauchten Vorwürfe wegen übereifriger digitaler Bildmanipulationen auf – aber McCurry klingt sehr geerdet und friedlich, als es um sein neues Buch geht. Das Ergebnis der Debatte von 2016 über die digitale Manipulation einiger von McCurrys Bildern war, dass er seine Arbeit als „visuelles Geschichtenerzählen“ und „Kunst“ und nicht als Fotojournalismus bezeichnete.

Und genau gesehen, ist das eine vernünftige Zusammenfassung seines Gesamtwerks, wenn man bedenkt, dass er genauso gut farbenfrohe Reiseberichte schreiben und fotografieren kann, wie er über Kriegsgebiete berichtet. Auf die Frage, ob er seine visuelle Erzählweise im Laufe der Jahre verfeinert hat, antwortet McCurry: „Bei der Beobachtung muss man immer auf der Hut sein. Ich denke, es ist wichtig, neugierig und aufmerksam zu sein. Der Rest ergibt sich meist von selbst. Man muss nur in der Lage sein, zu beobachten und zu sehen.“

Darüber hinaus hat der Profifotograf noch einige weitere Tipps bereit:

Wadi Rum, Jordanien, 2019 Bild: Steve McCurry

Tipps zum Storytelling von Steve McCurry

  1. Leidenschaft: Fotografiere Dinge, die dich interessieren. Finde ein persönliches Objekt oder einen Bereich der Welt, der dich fasziniert und den du wirklich liebst.
  2. Dranbleiben: In der Fotografie musst du, wie in vielen Bereichen des Lebens, Durchhaltevermögen zeigen.
  3. Eintauchen: Wenn du Schriftsteller:in bist, ist es wichtig, zu lesen. Wenn du Musiker:in werden möchtest, ist es wichtig, Musik zu hören. Will man ein bestimmtes Handwerk lernen, muss man komplett darin eintauchen.
  4. Gewohnheit: Nimm deine Kamera mit. Immer. Viele Geschichten fängt man im Alltag auf der Straße ein.
  5. Motiviert bleiben: Versuch immer, ein Projekt in Arbeit zu haben. Diese Lektion habe ich von Elliott Erwitt gelernt, der immer versucht hat, neue Dinge zu lernen und zu tun.

Der Fotograf:

Bild: Bruno Barbey

Der in New York lebende Steve McCurry ist ein international anerkannter Fotograf, von dem das legendäre Bild „Afghan Girl“ stammt. Im Jahr 2014 verlieh ihm die britische Royal Photographic Society eine Medaille für sein Lebenswerk. 2019 wurde er in die „International Photography Hall of Fame“ aufgenommen.
www.stevemccurry.com

Das Buch:

Die Welt in meinen Augen
Knesebeck Verlag
208 Seiten, 60 Euro
ISBN 978-3-95728-448-8
https://www.knesebeck-verlag.de/die_welt_in_meinen_augen/t-1/923

Die Ausstellung: „Die Welt in meinen Augen“ von Steve McCurry

Wer nicht genug von Steve McCurry und seinen Bildern bekommen kann, hat derzeit in der Leica Galerie Wien die Möglichkeit, die Ausstellung „Steve McCurry – The Eyes of Humanity“ zu besuchen. Ab 21. April 2022 sind die Bilder dann im Ernst Leitz Museum in Wetzlar zu sehen.

„Steve McCurry – The Eyes of Humanity“ in der Leica Galerie in Wien
Vom 19. November 2021 bis zum 26. März 2022
Öffnungszeiten: Montag – Samstag 10:00 – 18:00 Uhr
Leica Galerie Wien, Seilergasse 14, A-1010 Wien
https://www.leicashop.com/brandnew/at/de/aktuell

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