Vieles geht in der Fotografie über gute Arbeit, aber noch mehr geht am Ende über gute Kontakte. Regelmäßiges „Hallo“ sagen, sich mal wieder melden und sich für die Menschen zu interessieren, ist definitiv superwichtig fürs Business. Man ist schneller aus den Köpfen raus, als es einem lieb ist.
Es gibt heutzutage einfach sehr viele und sehr gute Fotografen. Nach Jobs frage ich persönlich nicht, aber das mag Geschmacksache sein. Die Menschen können meistens schon ganz gut eins und eins zusammenzählen. Wenn sie deine Arbeit richtig gut finden, muss man sie nicht erst fragen, ob sie einen Job für einen haben. Da reicht ein kleines „Hallo“, ein nettes Gespräch oder auch einfach nur ein Lebenszeichen, das einen wieder ins Gedächtnis bringt. Ich habe immer das Glück, dass ich ein ehrliches Interesse an meinem Gegenüber habe, mit dem ich zusammenarbeite und mich bei ihnen nicht melde, weil ich hoffe, dass sie wieder einen Job für mich haben, sondern ehrlich wissen will, wie es ihnen geht und was es Neues gibt.
Viele von meinen Kunden sind über die Jahre auch zu wirklich guten Freunden geworden, manche laden mich zu ihrer Hochzeit ein, mit anderen habe ich einfach regelmäßigen Kontakt und wir treffen uns auch am Wochenende oder telefonieren. Dafür bin ich superdankbar. Wenn das bei dir nicht der Fall ist, dann mach dir doch ein paar Gedanken darüber, warum dem so ist. Stell dir einfach mal selbst die Frage, ob man mit den richtigen Leuten zusammenarbeitet. Oder aber: Fotografiere ich das, was ich am liebsten fotografieren möchte? Vielleicht klemmt es am Ende auch daran.
Mehr zum Fotografen: https://www.philippreinhard.com/
Weitere spannende Kolumnen: