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Location, Location, Location

  • 13. Juni 2022
  • Micha Pawlitzki
Suchen, suchen, suchen (Bild 4): Unbekannt, aber so spektakulär wie eine bekannte Location nur wenige Hundert Meter weiter. Foto: Micha Pawlitzki
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Das Mantra aller Immobilienmakler lässt sich 1:1 auf Fotograf:innen übertragen. Eine sehr gute Fotolocation ist die halbe Miete für Bilder, die sich aus der Masse abheben.

Beim Aufräumen alter Zeitschriften bin ich vor Kurzem über einen Artikel von David Muench, einer Ikone der US-amerikanischen Landschaftsfotografie, gestolpert. In einer 2010er-Ausgabe des Magazins „Outdoor Photographer“ beschrieb er unter der Überschrift „Unknown Arch“ seine Faszination, einen neuen, sehr fotogenen Felsbogen in den kalifornischen Alabama Hills gefunden zu haben. Zentrale Aussage seines Beitrags war, wie wichtig es sei, immer wieder unbekannte Locations wie diese zu entdecken, um in der allgemeinen Bilderflut fotografisch einen Unterschied machen zu können.

Geheimnisvolle Säulen (Bild 1): Völlig aus dem Nichts tauchten diese mehrere Meter hohen Felssäulen auf. Foto: Micha Pawlitzki

Jedoch wird es zunehmend aufwendiger, motivisch einen Unterschied machen zu können. So war etwa dieser Felsbogen bereits wenige Jahre nach Muenchs Artikel touristisch voll erschlossen: mit großem Parkplatz, breiten Wegen, vielen Wegweisern. Mit einem Bild dieses Felsbogens ragt man sicher nicht mehr in dem endlosen Meer von Fotografien hervor. Er teilt das Problem aller guten Locations weltweit, dass deren Exklusivität nur noch extrem kurze Halbwertszeiten haben, weil ihre GPS-Daten vielfach gepostet und sie binnen kürzester Zeit in die Belanglosigkeit hinein fotografiert wurden.

Trotzdem beziehungsweise gerade deswegen ist eine engagierte Location-Recherche wichtiger denn je. Ich verwende in meiner Fotografie den Löwenanteil der Zeit auf die Suche und Vorbereitung neuer Locations; das reine Fotografieren macht nur noch einen Bruchteil meiner Arbeit aus. Viel wichtiger und spannender ist für mich das Scouting: dass ich fotogene Locations abseits der bekannten Spots finde. Und die gute Nachricht ist: Es gibt sie noch, die unbekannten Locations und Motive. Es lohnt sich weiterhin, Zeit und Mühe in die Recherche und ins Scouting zu stecken.

Aktives Suchen vor Ort

Mittlerweile sind gut 85 Prozent meiner in Kalendern und Bildbänden publizierten Motive Bilder, die ich an weitgehend unbekannten Orten fotografiert habe. Bilder von Locations aus der zweiten, dritten oder komplett unbekannten Reihe können also auch wirtschaftlich sehr erfolgreich sein. Allerdings hat sich für mich die Location-Recherche seit einigen Jahren grundsätzlich verändert: Weg vom Recherchieren im Internet, hin zum aktiven Suchen an Orten, die fotografisches Potenzial aufweisen. 

Location mit spannendem Motiv
Nahe einer Top-Location (Bild 2): Konsequentes Suchen lohnt sich! Dieses Motiv war menschenleer und beeindruckt mit Tiefe. Foto: Micha Pawlitzki

Zwar verschaffe ich mir weiterhin online einen ersten Überblick und sammle wichtige Infos über eine bestimmte Region. Vor Ort angekommen meide ich jedoch zunehmend die allseits bekannten Motive und lasse mich von Locations in der Peripherie überraschen. Ohne Frage gehört bei dieser Art der Motivsuche viel unnützes Wandern, Kraxeln, Flüssedurchqueren, Suchen, Nichtsfinden und Ärgern dazu, wenn sich eine scheinbar lohnende Location selbst nach vielen anstrengenden Stunden Scouting als unfotogen entpuppt. 

Location gesucht, Motiv gefunden

Aber oft genug entdecke ich dann doch richtig starke Motive, und das viele Scouting zahlt sich aus, wie bei den folgenden Bildern, die es alle in großformatige Kalender geschafft haben: Die eigenwilligen Steinformationen in Bild 1 habe ich mit den unternehmungslustigen Teilnehmer:innen einer meiner USA-Fotoreisen auf den vagen Tipp eines Einheimischen hin gefunden. Oder die weißen Dünen (Bild 2), die ich nur durch das konsequente Abfahren kleiner Straßen keine 20 Kilometer von einer hoffnungslos überlaufenen Wüsten-Location in Australien auftun konnte. 

„Eine engagierte ­Location-Recherche ist wichtiger denn je.“

Micha Pawlitzki, Fotograf

Die Dünen waren nur sehr mühsam durch enges Dickicht und mit ständiger Angst vor versteckten Schlangen zu erreichen, aber vor Ort menschenleer und absolut unberührt. Klein und schnell zu übersehen waren diese irre strukturierten Felsen in Bild 3, die ich zusammen mit einem Freund letztlich durch Zufall an einem fast unbekannten Strand in Australien entdeckt habe. 

Spannende Location
Für Überraschungen offen bleiben (Bild 3): Eigentlich hatte ich mächtige Felsen gesucht. Gefunden habe ich dann kleine, aber toll gemusterte Steine. Foto: Micha Pawlitzki

Last but not least die Wüstenszenerie in Bild 4 (Titelbild oben) mit ihren Zipfelmützensteinen und den geheimnisvollen weißen Strukturen im roten Fels, die ich wenige hundert Meter von einer bekannten Location im Südwesten der USA fotografiert habe. Wenn du es nicht ohnehin schon tust: Widme dem Location-Scouting deiner neuen Motive deutlich mehr Aufmerksamkeit als bisher. Denn auch für uns Fotograf:innen gilt: Location, Location, Location.

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  • Kolumne
Micha Pawlitzki

Der Landschafts- und Architekturfotograf, Autor und Coach hat bereits über 150 Bücher veröffentlicht und gibt in dieser Kolumne Fotowissen und Inspiration in praktischen Tipps an euch weiter.

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