Die Naturschützerin und Fotografin Cristina Mittermeier setzt sich für die Weltmeere und die Natur ein. Und will junge Fotografinnen dazu inspirieren, selbst eine Kamera in die Hand zu nehmen und die Welt auf sanfte Art und Weise zu teilen. Im Interview erzählt sie von ihrer Liebe zur Natur, den Auswirkungen des Klimawandels und davon, wie sie junge Fotografinnen auf ihrem Berufsweg unterstützt.
Wir sprechen mit einer Fotografin, die spektakuläre und detailreiche Bilder einfängt – und diese zum Schutz der Natur nutzt. Cristina Mittermeier ist sowohl über als auch unter Wasser mit der Kamera für den Naturschutz unterwegs. Wir fragen, wie sie zur Fotografie gekommen ist, wie sich der Klimawandel auswirkt und was an ihren Motiven so besonders ist.
Cristina Mittermeier im Interview
Cristina Mittermeier – Naturschutz ist für Sie und Ihre Arbeit besonders wichtig. Woher kommt Ihre Liebe zur Natur?
Die ursprüngliche Neugierde kam durch das Lesen. Meine Familie bezog National Geographic, wie so viele andere. Das Magazin war für mich immer etwas zum Staunen und Wundern. Aber es gab auch eine Reihe von Abenteuerbüchern, von dem italienischen Romancier Emilio Salgari mit unglaublichen Geschichten über Piraten in Malaysia oder Cowboys. Die Beschreibungen waren so lebendig und aufregend. Daher kam mein Drang, zu wandern und die Welt zu erkunden. In diesen Büchern gab es auch eine Menge Heldinnen. Viele junge Mädchen wachsen mit der Vorstellung auf, dass Abenteuer und Erkundungen nichts für sie sind. Aber meiner Meinung nach können Mädchen das genauso tun. Das stand nie in Frage.
Wie kamen Sie zur Fotografie?
Ich begann mit einer Kamera zu fotografieren, die ich mir von meinem Ex-Mann geliehen hatte. Sie war nur ein Werkzeug. Aber ich habe gemerkt, dass Menschen Dinge besser verstehen können, wenn sie sie sehen. Zudem bin ich Wissenschaftlerin und Ingenieurin, aber mit der Kamera bin ich auch eine Künstlerin – diese beiden Seiten von mir kombiniere ich, wenn ich Bilder und Geschichten einfange.
Ihr Spezialgebiet ist die Unterwasserfotografie – ist es schwierig, zeitgleich auf Bilder, Sauerstoff und Co. zu achten?
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