Im Buch „Wegwerfware“ erzählt die engagierte Schweizer Fotografin Sara Affolter die Lebens- und Leidensgeschichten unzähliger Tiere.
Das Tier wird in der industrialisierten westlichen Gesellschaft zum Wegwerfartikel. Zahlreiche Tiere landen jedes Jahr im Tierheim, in Auffangstationen oder auf Gnadenhöfen. Oder, wenn sie kein Glück haben beim Schlachter. Die Gründe, warum sie an diesen Stationen enden, sind vielfältig.
Gerade durch die Pandemie haben sich viele ein Haustier angeschafft, ohne sich über die längerfristigen Konsequenzen im Klaren zu sein. So mancher vergisst, welche Pflichten es mit sich bringt, sich ein Lebewesen anzuschaffen, zu verlockend wirkt die Anziehung dieser. Doch das Leid, welches entsteht, ist schwer zu ertragen. Viele schauen weg, und manche wollen auch gar nichts davon wissen.
„Wegwerfware“ von Sara Affolter
- 22,5 × 27,5 cm
- 96 Seiten
- 53 Fotos
- Hardcover
- 39,90 Euro
- ISBN 978-3-903101-95-1
- Verlag: Edition Lammerhuber
Sara Affolter ist eine junge Fotografin aus der Schweiz und widmet sich neben weiteren freien Projekten in der Reportagefotografie nun fotografisch dem Tierschutz. In ihrem Buch Wegwerfware sind alle möglichen Charaktere anzutreffen. Von mutigen Schafen, über wilde Vögel, bis hin zu flinken Ratten.
Aber alle von ihnen haben ein Trauma erlebt und tragen ihre Narben. Manche gut erkennbar, andere tragen sie unsichtbar mit sich. Für ihr Projekt „Das Tier als Wegwerfware“ wurde sie mit dem Solothurner Kulturförderpreis ausgezeichnet.
Weitere Infos findest du unter:
edition.lammerhuber.at
saraaffolter.myportfolio.com