Mit der EOS R10 schickt Canon die zweite Kamera im R-System mit einem
APS-C-Sensor ins Rennen. Dabei hat der Hersteller mit einem Body-Preis knapp
unter 1.000 Euro vor allem Hobbyfotografen im Blick.
Nach der Canon EOS R7, die in der vorherigen Ausgabe 09/22 mit umfangreicher Ausstattung und schnellen Bilderserien auf Anhieb auf Platz eins der APS-C-Kamerabestenliste stürmte, hat nun auch die EOS R10 ihren Weg in unsere Redaktion gefunden. Mit der EOS R10 möchte Canon vor allem DSLM-Einsteiger und Hobbyfotograf:innen ins R-System holen. Das zeigt bereits die preisliche Ausrichtung. Muss man für einen EOS-R7-Body rund 1.500 Euro auf den Tisch legen, ist die EOS R10 bereits für rund 980 Euro erhältlich. Wir zeigen, wo gespart wurde und welche Features mit an Bord sind.
Ohne Stabilisierung am Sensor
Die EOS R10 arbeitet mit einem CMOS-Sensor im APS-C-Format. Dessen Auflösung liegt mit 24 Megapixel etwas unter den 32 Megapixel der EOS R7. Für die anvisierte Zielgruppe werden die 24 Millionen Pixel aber sicherlich ausreichen. Ein deutlicherer Unterschied zeigt sich im Hinblick auf die Art und Weise, wie der Sensor verbaut wurde. Während er bei der EOS R7 für eine sensorbasierte Bildstabilisierung beweglich gelagert ist, bleibt der Sensor der EOS R10 fest verankert. Fotograf:innen müssen für den günstigeren Kaufpreis also auf die Sensorshift-Bildstabilisierung in der Kamera verzichten. Es gibt lediglich eine elektronische Bildstabilisierung, die für etwas ruhigere Videos sorgt. Die gute Nachricht: Canon hat die ersten beiden APS-C-Objektive im R-System, das RF-S 18–45 mm f/4,5–6,3 IS STM und das RF-S 18–150 mm f/3,5–6,3 IS STM, jeweils mit einer optischen Bildstabilisierung ausgestattet. Somit bleibt mit IS-Objektiven eine grundsätzliche Stabilisierungswirkung erhalten.
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