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„Susan Meiselas. Mediations“: Große Retrospektive der Magnum-Fotografin

  • 25. April 2022
  • Stefanie Smuda
NICARAGUA. Sandinisten an den Mauern des Hauptquartiers der Nationalgarde, „Molotov Man“, Estelí, Nicaragua, 16.07.1979 Bild: Susan Meiselas
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Ab dem 30. April 2022 zeigt das Ausstellungshaus C/O Berlin die Retrospektive „Susan Meiselas. Mediations“. Meiselas fertigt meist Langzeitstudien an, die Minderheiten und kriegerische Auseinandersetzungen in den Mittelpunkt rücken. Sie gilt als Wegbereiterin für politisch engagierte Fotograf:innen. Das 50 Jahre umfassende Werk der Magnum-Fotografin ist erstmals in Deutschland zu sehen. 

Wut im Blick, der Mund im Schrei verzerrt, zerstörerische Energie. In der linken Hand das Gewehr, in der rechten der bereits gezündete Molotow-Cocktail, den der Guerillakämpfer gleich mit voller Wucht ins feindliche Lager schleudern wird. Diese 1979 von Susan Meiselas in Nicaragua aufgenommene Fotografie ist über die Jahrzehnte zu einem internationalen Symbolbild gegen Unterdrückung und für Revolution geworden, fest verankert im kollektiven Bildgedächtnis. 

C/O Berlin stellt mit der Retrospektive „Susan Meiselas. Mediations“ das über 50 Jahre entstandene Werk der Magnum-Fotografin erstmals in Deutschland vor – von frühen Porträts ihrer direkten Umgebung über intime Aufnahmen von Stripperinnen bis zu ikonisch gewordenen Bildern aus Krisen- und Konfliktgebieten. 

Straße nach Aguilares, El Salvador, 1983. Bild: Susan Meiselas

Susan Meiselas (*1948, Baltimore, USA) studierte am Sarah Lawrence College und machte ihren Master in Pädagogik an der Harvard University. Seit den 1970er- Jahren lebt und arbeitet sie in New York. Als eine von wenigen Frauen ist die Dokumentarfotografin seit 1976 Mitglied der renommierten Fotoagentur Magnum Photos. Mit ihrer Berichterstattung über die Revolution in Nicaragua (1978-1982) wurde sie international bekannt.

Kollaborativer Ansatz mit Protagonist:innen

Mit ihren oftmals als Langzeitstudien angelegten Arbeiten umfasst die US-Amerikanerin ein breites Spektrum an Themen und Ländern und erzeugt Aufmerksamkeit für Minderheiten und kriegerische Auseinandersetzungen, die von der Weltöffentlichkeit häufig übersehen werden. Heute gilt Meiselas als Wegbereiterin, nicht nur für politisch engagierte Fotograf:innen, welche die Hintergründe ihrer Bilder mit Sorgfalt dokumentieren, reflektieren und kontextualisieren, sondern auch für diejenigen, die einen kollaborativen Ansatz mit ihren Protagonist:innen verfolgen. 

Lena auf der Bally-Box, Essex Junction, Vermont, 1973. Bild: Susan Meiselas

In ihren Serien „44 Irving Street“ (1971) und „Porch Portraits“ (1974) untersuchte Meiselas unterschiedliche Lebensrealitäten innerhalb der USA. Zwei Jahrzehnte nach dem Beginn der US-amerikanischen Bürger:innenrechtsbewegung veranschaulichen diese Arbeiten die fortbestehende Ungleichheit der Lebensverhältnisse. In ihrer Langzeitstudie „Prince Street Girls“ (1975-1992) begleitete sie das Heranwachsen einer Gruppe von Mädchen aus New York mit der Kamera. 

Mit „Archives of Abuse“ (1991-1992) und „A Room of Their Own“ (2015-2017) engagierte sich Meiselas gegen Gewalt im häuslichen und familiären Kontext. Mit dem Langzeitprojekt „Kurdistan: In the Shadow of History“ dokumentierte sie ab 1991 den Genozid an der kurdischen Bevölkerung im Nordirak durch das irakische Regime unter Saddam Hussein und trug eine visuelle Dokumentation aus diversen historischen Materialien zusammen, die hundert Jahre der kurdischen Diaspora festhalten. 

Pebbles mit Enzo und Tina am Carmine Street Pool, Little Italy, New York, 1978. Bild: Susan Meiselas

Im Dialog mit den Menschen

Susan Meiselas sucht bis heute den direkten Kontakt und Dialog mit den Menschen. In ihrer kollaborativen Arbeitsweise bezieht sie stets die Perspektive der Porträtierten ein. Teilweise über Jahre hinweg führt sie visuelle Feldstudien, in denen die Fotografien selten für sich alleine stehen, sondern durch Interviews, Soundaufnahmen, Videos, Archivmaterial oder Notizen ergänzt werden. Diese Collagen zeigen nicht nur die Zusammenhänge hinter dem Abgebildeten, sondern laden ein zur Reflexion über die fotografische Praxis selbst, über Zeug:innenschaft und Hierarchien im fotografischen Akt ebenso wie über die Rezeption und Verbreitung von Bildern. 

Meiselas wurde wiederholt mit großen Preisen ausgezeichnet, darunter auch mit dem MacArthur „Genius“-Preis (1992) und zuletzt mit der Royal Photographic Society’s Centenary Medal (2006), dem Deutsche Börse Photography Foundation Prize (2019) und dem ersten Women in Motion Award (2019) für ihr Lebenswerk.

C/O Berlin präsentiert mit „Susan Meiselas. Mediations“ die größte Retrospektive, die je in Deutschland gezeigt wurde. Die Ausstellung umfasst rund 250 Fotografien und Video-Installationen aus den 1970er-Jahren bis heute und wird von der Publikation „Carnival Strippers Revisited“ im Steidl Verlag begleitet. 

„Susan Meiselas. Mediations“

Vom 30. April bis zum 9. September 2022
Öffnungszeiten: Täglich 11:00 – 20:00 Uhr
C/O Berlin Foundation, Amerika Haus, Hardenbergstraße 22–24, 10623 Berlin
www.co-berlin.org


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Stefanie Smuda

Stefanie Smuda ist Leitende Redakteurin im fotoPRO-Team. Sie hat mehr als sieben Jahre für das Fotomagazin CHIP FOTO-VIDEO gearbeitet und war im Anschluss knapp vier Jahre für eine renommierte PR-Agentur tätig. Die Canon A-1 ihres Vaters entfachte ihre Leidenschaft für Fotografie, seither sieht sie die Welt am liebsten durch den Sucher. Zu ihren Themen-Schwerpunkten gehören Interviews mit Profi-Fotograf:innen, Tipps und Tricks aus der Praxis und die besten Geschichten hinter den Bildern.

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