Heute beginnen die 12. Wiesbadener Fototage, los geht es mit der Eröffnungsfeier und der Verleihung des „Preises der Jury“. Bis zum 28. August 2022 erwartet die Besucher:innen ein umfassendes Veranstaltungsprogramm mit Ausstellungen, der Verleihung des Otto-Steinert-Preises sowie verschiedene Vorträge und Führungen freuen. Das Festival steht in diesem Jahr unter dem Motto „Unruhige Zeiten“.
37 Künstler:innen, 15 Tage, sechs Hauptausstellungen: Ab Samstag, den 13. August 2022, steht Wiesbaden für zwei Wochen ganz im Zeichen der Fotografie. Das Festival rückt bis zum 28. August 2022 fotografische Positionen an den Schnittstellen von Kunst, Reportage und Dokumentarfotografie in den Fokus. Dafür hat eine siebenköpfige Jury aus über 500 Bewerbungen 37 nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler für die sechs Hauptausstellungen ausgewählt.
Die 12. Wiesbadener Fototage nehmen sich in diesem Jahr dem Thema „Unruhige Zeiten“ an. Mit ihren Arbeiten beziehen die Künstler:innen Stellung zu weltweiten Krisen und Problemfeldern unserer Zeit. Themen sind unter anderem Ökologie und Nachhaltigkeit, Klimawandel, Wassermangel, Flut und Hitze, Flucht und Emigration, Armut und soziale Benachteiligung, Überbevölkerung, Heimatverlust, Orientierungslosigkeit und Depression. Oder auch Vereinsamung und soziale Distanz, die Spuren des digitalen Wandels, die Flucht in virtuelle Welten, übersteigerter, absurder Konsumismus, militärische Konflikte weltweit und die negativen Auswirkungen kapitalistischer Systeme.
UNRUHIGE ZEITEN
Das Festivalthema
Wir leben in unruhigen Zeiten. Doch was ist Unruhe eigentlich? Unruhe, das ist ein Zustand der Erregung, der vielfältig deutbar ist. Unruhe bedeutet Bewegung, Aktivität gegen Stillstand und Eintönigkeit. Sie führt zu neuen Gedanken, zu politischen Handlungen und lässt Visionen möglich werden. In „unruhigen Zeiten“ werden Menschen oft von Ängsten beherrscht, in „unruhigen Zeiten“ wird nicht selten rebelliert, in „unruhigen Zeiten“ kann sich Kreativität entfalten. Die Welt verändert sich – positiv oder negativ, oft auch überraschend. Der Begriff der Unruhe ist dialektisch, wir empfinden ihn ganz gegensätzlich. Unruhe kann ein Motor kreativen Schaffens werden, wirkt aber auch beunruhigend und überfordernd.
Umso wichtiger werden dann Freundschaft, Partnerschaft, Gemeinschaft, die Natur, die Philosophie, die Liebe zu Kunst und Kultur. Auch die Kunst definiert sich neu in unruhigen Zeiten. Sie stellt Fragen. Neu, anders, fordernd. „Unruhige Zeiten“ sind Wendezeiten. Der Wunsch nach Orientierung ist groß. Grundfragen des Lebens werden neu gestellt, die Menschen sucht einen Kompass, suchen nach Halt. Philosophen konstatieren eine „Unruhe der Welt“ – das schon seit vielen Jahren. Aber kommt die unruhige Welt noch einmal zur Ruhe? Oder sind das Getrieben-Sein, die Rastlosigkeit, der Burn-out in digitalen Welten zum Normalzustand geworden?
Auch in diese Richtung kann man das Thema der Wiesbadener Fototage 2022 interpretieren. Wir fragen: Welche Rolle kann das „stille Bild“, die Fotografie, in unruhigen Zeiten spielen? Ist sie mehr als ein eingefrorener Moment, ist sie doch ein bewegtes Medium? Ist sie Zeuge? Oder hält sie dagegen – bringt Ruhe ins Spiel? Wo Unruhe ist, da muss auch Ruhe und Entschleunigung sein. Doch wie kann man sich der Unruhe und ihrem Druck entziehen?
An verschiedenen Orten in der Stadt sind die Ausstellungen der Künstler:innen zu sehen, die sich mit dem Jahresthema auseinandersetzen. Zudem gibt es zwei Sonderausstellungen: In Zusammenarbeit mit dem Fotobook Festival Kassel werden im Foyer des Kunsthaus Wiesbaden die 52 besten eingereichten Fotobücher des Kassel Dummy Award 2022 präsentiert. Der Kassel Dummy Award ist ein international ausgeschriebener Wettbewerb, bei dem Fotografinnen und Fotografinnen noch nicht publizierte Fotobuchentwürfe einreichen können. 2022 worden insgesamt 226 Bücher aus 32 Ländern eingereicht.
Das Quartiersmanagement Biebrich-Mitte und die Wiesbadener Fototage präsentieren am Südwestflügel des Biebricher Schlosses auf großformatigen Planen ausgewählte Motive aus den sechs Hauptausstellungen des Fotofestivals. Idee ist es, das Festival und die Kunst von der Innenstadt auch nach Biebrich zu bringen – eine überraschende Erweiterung in den Stadtraum vor der wunderbaren Kulisse des Barockschlosses. Zwei Veranstaltungen werden den Kunstgenuss unter freiem Himmel begleiten.
Die Veranstaltungsorte im Überblick:
Das Aktive Museum Spiegelgasse (AMS) ist ein Ort des Lebendigen, der Begegnung und der Auseinandersetzung mit deutsch-jüdischer Geschichte. Der Ort versteht sich als aktive Einrichtung des Sammelns und Bewahrens, der Forschung und Dokumentation, der Präsentation und Vermittlung.
Im Gebäude in der Spiegelasse 11 sind nun zwei Positionen zu sehen, die sich mit dem Prozess des Erinnerns befassen. Da ist zum einen die Arbeit „I Am My Family“ von Rafael Goldchain. Hier folgt dieser den Spuren seiner eigenen Familiengeschichte und kreiert einen halbfiktionalen fotografischen Stammbaum seiner kanadisch-polnisch-chilenisch-argentinischjüdischen Familie – zu sehen ist allerdings immer er selbst.
Heimatverlust steht auch im Fokus des Werks von Burkhard Schittny, dessen Mutter 1946 aus dem heute polnischen Klodzko gen Westen vertrieben wurde. Schittnys Video basiert auf Filmstills eines Projekts, für welches der Künstler dieselbe Strecke knapp 70 Jahre später zurücklegte. Die Arbeit ist Teil seiner Werkgruppe „Legacy Projects“, die um die Themen Macht, Krieg und die Verbrechen des Nationalsozialismus kreist: „Die Scham vor der Verantwortung meiner Elterngeneration verpflichtet mich zur Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte.“
Künstler:innen: Rafael Goldchain, Toronto; Burkhard Schittny, Hamburg
Die Lebenswelten von Frauen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft stehen im Zentrum der Arbeit des kulturhistorisch ausgerichteten frauen museum wiesbaden in der Wörthstraße 5. Diese Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen umfasst auch Kunstausstellungen.
Acht Positionen der Wiesbadener Fototage werden hier gezeigt. Da ist Seb Agnews Serie „Synkope“, die dem menschlichen Gefühl der Orientierungslosigkeit nachspürt. Auch Julia Autz’ Porträts junger Menschen in Belarus stehen für dieses Gefühl: Selbstverwirklichung kann, wenn überhaupt, nur noch im Privaten stattfinden. Oder Janusz Beck: Er versteht seine Werkgruppe „Hart“ als Archiv, das die Identität einer Region und einer Gesellschaft untersucht. Auch die Installation „Negatives“ von Linda und Reza Nadji widmet sich dem Thema der Unfreiheit innerhalb eines ideologischen Systems.
Anja Bohnhofs Serie „The Last Drop“ thematisiert die weltweite Wasserkrise und nimmt zudem die anmutende Stärke indischer Frauen und Mädchen bei ihrem täglichen Kampf ums saubere Wasser in den Blick. Pia Hertels Bilder der Serie „Absurdität Plastik“ verdeutlichen die Absurdität unseres Plastikkonsums, während Laura Stromps Werkreihe „Origin“ die wichtige Frage stellt, wie wir Menschen in Zukunft leben wollen. Sie zeigt uns technischen Fortschritt und seine Kehrseiten, wie Entfremdung, Einsamkeit und die Flucht in das Virtuelle.
Agata Szymanska-Medinas Werkgruppe „The Good Change“ schließlich widmet sich der Aushöhlung der polnischen Demokratie, der Aufhebung der unabhängigen Justiz, der Einschränkung von Frauenrechten und dem Umbau staatlicher Medien. Teil der Arbeit ist auch die Präsentation geleakter Chatverläufe, die einen erschreckenden Einblick in den neuen Autoritarismus in Polen geben.
Künstler:innen: Seb Agnew, Hamburg; Julia Autz, Berlin; Janusz Beck, Hamburg; Anja Bohnhof, Dortmund; Pia Hertel, Köln; Linda & Reza Nadji, Köln/Berlin; Laura Stromp, Berlin; Agata Szymanska-Medina, Berlin
Das Kunsthaus ist Treff- und Anziehungspunkt für Künstlerinnen und Künstler wie Kunstinteressierte. Seit 1863 thront das palaisartige Gebäude auf dem Wiesbadener Schulberg und wurde 2011 um eine große Kunsthalle erweitert, in der jährlich fünf bis acht Ausstellungen und ein facettenreiches Veranstaltungsprogramm präsentiert werden.
Elf Künstler:innen werden hier präsentiert. Matthew Abbotts Serie „Black Summer“ zeigt die Buschfeuer, die 2019 und 2020 in Australien wüteten. Ähnlich packend und spektakulär ist die Bildsprache Gabriele Galimbertis, dessen Werkgruppe „The Ameriguns“ US-amerikanische Waffenfetischisten aufwendig inszeniert. Wo Waffen sind, ist der Krieg nicht weit: Florian Bachmeiers Fotografien aus der Ukraine bringen ihn direkt ins Bild. Seit Jahren fotografiert er das Leben der Menschen in der Ukraine, bis in die grausame Gegenwart. Krieg ist auch das Thema von Rafael Heygster: Die Arbeit „I died 22 times“ hinterfragt den Umgang mit „Krieg“ außerhalb realer Schlachtfelder, rückt Waffenmessen und Kriegsspiele in den Fokus – und stellt die Frage: „Wo fängt Krieg an?“
Elias Holzknechts Thema ist die beunruhigende Kommerzialisierung der Alpentäler als Skidestinationen, die lokalen Ökosysteme. David Klammers Werk „The Line“ widmet sich als abstrakte Spurensuche den katastrophalen Geschehnissen des Jahrhunderthochwassers im Ahrtal. Die Arbeit „Ein Mann, die Insel und eine Fliege im Raum“ von janKB beschreibt die Flucht eines Menschen aus dem sozialen Leben, während Florian Ruiz Bildüberlagerungen eines radioaktiv verseuchten ehemaligen Salzsees in China das Thema des Krieges mit dem der Umweltverschmutzung verbindet.
Ebenso unbehaglich wirken Simone Tramontes Bilder seiner Serie „Net-Zero Transition“, der uns nachhaltige Projekte, aber auch eine technoid-neue Welt der Agrarwirtschaft vor Augen führt. Marc-Oliver Schulz’ „Wassermasken“ stellt eine große Frage des fotografischen Mediums: Können wir unseren Augen trauen? Wie durch einen Zerrspiegel ist die Abwandlung ein und derselben Person zu verfolgen. Und auch Zhou HanShun rückt den beunruhigten, verlorenen Menschen in den Fokus seiner Mehrfachbelichtungen: „Die Menschen gehen in einem kompromisslosen, chaotischen Tempo durchs Leben, überwinden und absorbieren alles, was sich ihnen in den Weg stellt.“
Künstler:innen: Matthew Abbott, Sydney; Florian Bachmeier, Schliersee; Gabriele Galimberti, Mailand; Rafael Heygster, Hannover; Elias Holzknecht, Längenfeld; JanKB, Groß-Wittensee; David Klammer, Köln; Florian Ruiz, Tokio; Simone Tramonte, Rom; Marc-Oliver Schulz, Hamburg; Zhou HanShun, Singapur
Der Bellevue-Saal – ehemaliger Speisesaal des Kurhotels Bellevue – in der Wilhelmstraße ist ein Ort für zeitgenössische Kunst. Seit 1993 bespielt der Verein zur Förderung künstlerischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz den Ausstellungsort und organisiert die Auswahl der Gastkünstler:innen.
Was löst Angst aus? Fragen Boris Eldagsen und Tomasz Lazar mit ihrer Arbeit „Black Mirror“ und zielen dabei direkt auf das Unterbewusstsein des Betrachters. Angst ist auch ein Thema der Serie „not just one…“ von Dominik Gigler, die sich aktuellen Krisen und Katastrophen, Unwegsamkeiten und Grausamkeiten widmet, darunter etwa die Nuklear-Katastrophe von Fukushima. Uschi Groos Wettbewerbsbeitrag „Mind The Gap“ setzt sich mit dem Kontinentaldrift auseinander, nämlich jenen 1,7 Zentimeter pro Jahr, um die sich die amerikanische und die eurasische Kontinentalplatte voneinander entfernen. Selbst der Boden, auf dem wir stehen, ist nicht statisch und sicher, sagt Groos, während Pang Hai von den Unsicherheiten des Lebens in China berichtet.
Um einen Selbstmord geht es in seiner Serie, um die Einsamkeit in der Stadt, um Anonymität, Entfremdung und Unordnung. Die Überwachung, die Auflösung menschlicher Existenz im digitalen Wandel macht Dennis Henning zu seinem Thema, was auch Bärbel Möllmanns Werk berührt, die in ihrer Arbeit das Miteinander von digitaler und analoger Welt beschreibt. „Die Zukunft ist keine Verlängerung der Gegenwart“ heißt die ausgestellte Werkgruppe, die mit der Camera obscura entstanden ist.
Künstler:innen: Boris Eldagsen & Tomasz Lazar, Berlin/Warschau; Dominik Gigler, Gräfelfing; Uschi Groos, Hohenahr; Pang Hai, Beijing; Dennis Henning, Hanburg; Bärbel Möllmann, Düsseldorf
Die Galerie von Leander Rubrecht in der Büdingenstraße zeigt seit 2016 immer wieder neue Werkgruppen der vertretenen Künstler und setzt sie mit kuratierten Gruppenausstellungen in einen erweiterten Kontext. In Verbindung mit befreundeten Galeristen, Kuratoren und Ausstellungshäusern wird das Galerieprogramm mit aktuellen Positionen und gemeinsamen, spannenden Projektideen ergänzt. Im Rahmen der Fototage werden zwei Positionen gezeigt.
Die Serie „Niewybuch“ von Natalia Kepesz nähert sich der Welt militärischer Camps und Uniformklassen, die in Polen in den letzten Jahren immer beliebter werden. Während hier Gehorsam und Patriotismus indoktriniert und Krieg geübt wird, ist er in den Schwarzweißfotografien von Andreas Rost Wirklichkeit. Seine 2007 in Kabul entstandene, vielfach gezeigte und prämierte Serie ist noch heute von dringlicher Aktualität, denn die Sicherheitslage und auch die humanitäre Lage haben sich nach Ende des Nato-Einsatzes drastisch verschlechtert.
Künstler:innen: Natalia Kepesz, Berlin; Andreas Rost, Berlin
Im 1900 erbauten Marktkeller hat das sam – Stadtmuseum am Markt seine Heimat gefunden. Auf rund 1.300 Quadratmetern kann man hier die Geschichte der hessischen Landeshauptstadt entdecken. Die stadtgeschichtliche Ausstellung verschafft einen Überblick über die Geschichte Wiesbadens von der Vor- und Frühgeschichte bis zur Gegenwart. Wertvollster Schatz ist die Sammlung Nassauischer Altertümer. Während der Wiesbadener Fototage sind hier sechs fotografische Positionen zu sehen.
Die Arbeiten von Eckart Bartnik beschäftigen sich auf ungewöhnliche Weise mit der Katastrophe im Ahrtal: Er zeigt vom Fluss zurückgelassene, bizarre Skulpturen aus Treibgut sowie weitere Gebilde aus zusammengesammeltem Müll und Schrott. Jeoffrey Guillemards Bilder von der Grenze zwischen den USA und Mexiko geben einen profunden Eindruck vom Leid, aber auch von den Hoffnungen entlang einer Migrationsroute, die sich von Tag zu Tag ändert.
Hannes Jungs Arbeit hat die Rückkehr des Wolfs in Deutschland zum Thema. Eine Rückkehr, die viele Menschen als Bedrohung wahrnehmen. In gewisser Weise werden hier ähnliche Fragen diskutiert wie bei anderen Arbeiten zum Thema Flucht, Einwanderung und Emigration: Wer soll fernbleiben? Und wer entscheidet darüber? Den Schwarzwald als unheimlich-beunruhigende, archetypisch deutsche Landschaft beleuchtet Jeannette Petri in ihrer Serie.
Und schließlich: Uta Schmitz-Essers Bilder aus dem rheinischen Braunkohlerevier zeigen unter anderem Situationen des politischen Kampfes, während Anne Werners Fotoserie „Was Bleibt“ eine poetisch-subjektive Annäherung an die Geschichte des Uran-Bergbaus der DDR und seiner Folgen ist.
Künstler:innen: Eckart Bartnik, Wiesbaden; Jeoffrey Guillemard, Mexiko-Stadt; Hannes Wolf, Berlin; Jennifer Petri, Freiburg; Uta Schmitz-Esser, Köln; Anne Werner, Auerbach
Daneben finden während des Veranstaltungszeitraums auch Vorträge statt – etwa zum Wandel der Fotobuchkultur (Donnerstag, 18.08.2022, 19 Uhr) oder zum Thema „Was ist Fotografie“ (Donnerstag, 25.08.2022, 19 Uhr). Bei Führungen und Fototalks haben Besucher:innen die Möglichkeit, mit den Fotograf:innen ins Gespräch zu kommen. Ein Highlight der Wiesbadener Fototage ist unter anderem die Verleihung des Otto-Steinert-Preises 2022 der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) am Samstag, 20.08.2022 um 19 Uhr. Der Preis geht in diesem Jahr an Magnus Terhorst und DOCKS Collective. Sie stellen ihre ausgezeichneten Arbeiten vor im Kunsthaus Wiesbaden vor.
Der Eintritt in die Ausstellungen und in die Veranstaltungen ist kostenlos.
Details und weitere Veranstaltungen des Begleitprogramms findest du unter www.wifo2022.de/festival/programm.