10 Jahre Deutsches Fotomuseum – vor zehn Jahren wurde in Markkleeberg das Deutsche Fotomuseum eröffnet. Ein Rückblick.
Das Museum ist aus dem 1994 von Kerstin Langner in Mölkau eröffneten ehemaligen Kamera- und Fotomuseum Leipzig hervorgegangen. Dieses wiederum wurde bereits Es war 1989 von dem Fotografen, Sammler und Kamerahistoriker Peter Langner gegründet worden, um seine bedeutende Kamerasammlung zu präsentieren. Den Begriff Museum durfte das Museum in der DDR jedoch nicht im Namen führen, da der SED-Staat ein Monopol auf derartige Einrichtungen erhob.
In sensationellen acht Monaten gelang Kerstin Langner und Andreas J. Müller 2013 der Umzug des Kamera- und Fotomuseums Leipzig in den futuristischen Museumsbau im Agra-Park Markkleeberg. Das Museumsgebäude war ursprünglich als Landwirtschaftsmuseum konzipiert. Es war der erste Museumsneubau in den neuen Bundesländern. Die Architektur von Gerd Seele in der Rotunde mit Anklängen an das Guggenheim Museum in New York gilt zu Recht als avantgardistisch und originell.
10 Jahre Deutsches Fotomuseum: Verbindet Kunst- und Technikgeschichte
Das Deutsche Fotomuseum ist das einzige Fotomuseum in Deutschland, das mit seiner Foto- und Kamerasammlung Kunst- und Kulturgeschichte mit Technikgeschichte verbindet und zeigt, dass Kunst und Technik zwei Seiten einer Medaille sind. Besucher erleben hier eine Zeitreise durch die Geschichte der Fotografie von den Anfängen bis heute.
In den letzten 10 Jahren wurden 38 Sonderausstellungen gezeigt. Zum Jubiläum zeigt das Deutsche Fotomuseum die beiden Sonderausstellungen „Krieg und Frieden“ von Thomas Billhardt und „Prominente Begegnungen“ von Wilhelm W. Reinke.
Das Museum ist barrierefrei und familienfreundlich: Eltern und Großeltern haben hier die Möglichkeit zur Kommunikation mit ihren Kindern und Enkeln. Hunde haben freien Eintritt und ein Spielplatz befindet sich vor dem Museum.
Deutsches Fotomuseum, 04416 Markkleeberg, Raschwitzer Straße 11,
täglich außer montags von 13 bis 18 Uhr.
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