John Need – Geld verdienen mit der Produktfotografie

Wir begleiten Werbefotograf John Need und erleben, wie man gute Beziehungen zu Kunden plegt und eine professionelle Zusammenarbeit bietet.

JOHN NEED

Der im historischen Edinburgh ansässige John Need verfügt über einen vielseitigen Hintergrund in der professionellen Fotografie und hat sich auf zahlreiche Genres spezialisiert, von der Produktfotografie bis hin zu Schauspielerporträts. In den letzten 17 Jahren hat er Hunderte von Veranstaltungen fotografiert, für soziale Medien und Zeitschriften gearbeitet und wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

www.johnneed.co.uk, @johnneedmedia

Die Produktfotografie ist ein Genre, bei der Perfektion besonders wichtig ist. Die Briefings der Kunden können hier sehr unterschiedlich ausfallen. Einerseits gibt es jene, die spezifisch und detailliert schreiben, was sie sich vorstellen. Bei anderen kann das Briefing wiederum eher vage ausfallen, vor allem, wenn auch sie mit dem Prozess der professionellen Fotografie nicht vertraut sind. Dies führt oft zu Missverständnissen und möglicherweise zu einem Mangel an kohärenter Richtung für das Shooting. Wir begleiten einen Tag den Produktfotografen John Need, der sich in dieser Branche gut auskennt und uns in sein Studio nach Edinburgh einlädt.

Sein Studio befindet sich in der Summerhall, dem ehemaligen Royal Dick Veterinary College, das heute ein pulsierendes Kunstzentrum im Herzen der schottischen Hauptstadt ist. Need empfängt uns direkt vor der beeindruckenden Fassade des Gebäudes. Passend zur Location ist heute das Shooting eines seltenen Whiskys geplant.

Bei der Produktfotografie sind sowohl Verpackung als auch die Flaschen wichtig, erklärt uns der Fotograf. Sie sind es, die das Produkt an potenzielle Käufer vermitteln und die Marken des Herstellers repräsentieren. Bei hochwertigen Getränken wie diesen Whiskys ist es zudem wichtig, die markanten Details im Glas zur Geltung zu bringen. „Die Kunden haben viel Geld für das Flaschendesign ausgegeben. Wir müssen sicherstellen, dass alle Details auf den Bildern klar erkennbar sind“, sagt Need und beginnt, die Lichter zu verschieben. „Hier befinden sich die Details auf der linken Seite. Deshalb werde ich diese mit einem viel härteren Licht beleuchten und die andere Seite mit einer Softbox abschwächen. Die Struktur der Flasche soll deutlich sichtbar sein.“ Diese Belichtung gibt der Flasche ein markantes Aussehen.