Der Flur ist die „Visitenkarte“ des Hauses – ohne Frage handelt es sich in erster Linie um eine funktionale Zone, in der sich häufig Jacken, Schuhe & Co. türmen. Auch die Lichtverhältnisse gleichen oftmals einer „Dunkelkammer“. Dabei ist der Flur der erste Raum, den Besucher, Freunde und Bekannte betreten. Ob klein oder groß, schmal oder verwinkelt – HALBE-Rahmen (www.halbe-rahmen.de) kennt die besonderen Anforderungen des Eingangsbereiches und weiß, wie man ihm mit Bildern eine wohnliche Note mit Wow-Effekt verleiht. Die wichtigsten Regeln, damit die Bilder im Flur richtig hängen, sind erstaunlich simpel.
Der Flur ist der meist genutzte Raum eines Hauses bzw. einer Wohnung. Leider schenkt man ihm häufig nicht so viel Aufmerksamkeit beim Einrichten wie dem Wohnzimmer oder der Küche – dabei ist der erste Eindruck so wichtig. Die meisten Flure sind eng geschnitten und verfügen über wenig Tageslicht. Mit vielen Möbeln und Dekoartikeln kann man ihn nicht zustellen. Hier kommt es auf eine stilvolle Wandgestaltung an, damit der „Durchgangsbereich“ wohnlich wirkt. Ob elegante Kunstwerke, eindrucksvolle Fotografien oder Bilder von der Familie: Sie bringen an den meist neutral gestrichenen Wänden Farbe ins Spiel und heißen die Gäste auf eine persönliche Art „willkommen“.
Stilvolle Wandgestaltung – die kleinen Details machen den Unterschied
Einen Flur stilvoll und zugleich einladend einzurichten, stellt viele Menschen vor große Herausforderungen. Dabei ist es ganz einfach, ihn mit Bildern zum Leuchten zu bringen. Generell sollten die ausgewählten Fotos, Skizzen oder Aquarelle thematisch und farblich miteinander harmonieren. Darüber hinaus muss die Rahmung die Strahlkraft der Bilder unterstreichen und proportional zum Raum passen. Welche Motive für den Flur und das ggf. daran angrenzende Treppenhaus geeignet sind, hängt davon ab, wie der Kunst- und Einrichtungsgeschmack ist.
Nicht kleckern, sondern klotzen
Egal, wie groß ein Flur ist – die ausgewählten Bilder sollten nicht zu kleinformatig sein. Über einem Sideboard bzw. Schuhschrank beeindruckt ein großformatig gerahmtes Bild – auch „Solist“ genannt – den Besucher mehr, als viele kleine. Die Breite des Kunstwerkes sollte maximal 2/3 oder 3/4 der Schrankbreite entsprechen. Das Bild muss nicht zwingend mittig aufgehängt werden, eine links- bzw. rechtsbündige Anordnung wirkt oftmals spannender und bietet Platz beispielsweise einen Blumenstrauß oder eine Tischlampe neben dem Bild zu arrangieren. Der Abstand zwischen Bildunterkante und Schrankoberfläche sollte ca. 20 cm betragen – außer man lehnt das Bild bewusst an die Wand.
Mit Bildern Nischen einen Feinschliff verleihen
Oftmals sind Flure verwinkelt und verfügen über Nischen und Mauervorsprünge. Eine helle schmale Nische eignet sich, um beispielsweise ein hochformatiges Bild im XXL-Format als echten Blickfang in Szene zu setzen. „Zu allen Seiten sollte das Bild jeweils einen Abstand von 20 cm wahren“, empfiehlt David Halbe, Geschäftsführer der HALBE-Rahmen GmbH. „Die umlaufende Wandfarbe wirkt wie ein Passepartout und hebt optisch das Bild für den Betrachter auf.“
Aber auch eine kleine Bilderserie kann man perfekt in einer Nische im Rahmen einer Reihen- oder Rasterhängung in Szene setzen. Von einer Petersburger Hängung ist in den oftmals kleinen Räumen abzuraten, da es zu unruhig wirkt. Anders sieht es in einem großen Flur aus. Durch die chaotische Anordnung der vielen unterschiedlich großen Bilder entsteht eine Bilderwand, die einem minimalistisch eingerichteten Raum einen persönlichen Charakter verleiht. Wenn dazu die Wandfläche farbig gestrichen ist, kommen die Bilder nochmals mehr zur Wirkung.
„In jedem Winkel des Flurs ist auf ausreichend Licht zu achten, sonst kommt das schönste Bild nicht zur Wirkung“, betont David Halbe. Ist nicht genügend Tageslicht vorhanden, sorgen gezielt platzierte Decken- und Bilderlampen für Abhilfe.
Wechselnde Bildergalerie ohne zu bohren
Wer gern umdekoriert und flexibel bei der Wandgestaltung bleiben möchte, sollte mit Wechselrahmen arbeiten, wie beispielsweise dem HALBE Magnetrahmen. Er ermöglicht einen kinderleichten Bilderwechsel von der Vorderseite – ohne Wenden. Von Bilderleisten ist im Flurbereich abzuraten, da man Bewegungsfreiheit zum An- und Ausziehen benötigt. Zu schnell könnte durch eine unglückliche Bewegung ein Bild herunterfallen.
Um nicht ständig neue Löcher bohren zu müssen, sind Galerieschienen empfehlenswert. Man montiert die Schiene über die gesamte Wandbreite mit ein paar Zentimetern Abstand zur Decke. Die ortsgebundene Hängung der Bilder erfolgt mit Bilderhaken an den Perlon- bzw. Edelstahlseilen – optional mit Sicherung gegen mögliches Herunterfallen. Die Hängungshöhe hängt vom Format der Bilder und der Anordnung ab. Laut Museumsregel hängen Bilder auf Augenhöhe, wenn ihre Bildmitte auf 155 cm liegt.
Bilder im Flur richtig hängen: große Wirkung mit wenig Aufwand
Das Treppenhaus ist als Bildergalerie nicht zu unterschätzen. Es müssen nicht viele Bilder hängen – weniger ist oftmals mehr. Mit einem einzelnen Bild an der Stirnseite eines Treppenaufgang kann man die Atmosphäre komplett verändern. Am besten eignet sich ein großformatiges Bild, dass dem Raum Farbe gibt und an der Wand nicht verloren wirkt.
Es sollte im Zentrum der Wand auf Augenhöhe platziert werden, damit es seine Wirkung richtig entfalten kann. „Bei der Hängung von Bilderserien entlang der Treppe, ist die Steigung zu beachten. Das heißt, dass die Bilder parallel zur Treppensteigung hängen und die Bildmitte, egal wie groß die Bilder sind, auch immer auf 1,55 m liegt.
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