Mit der Ausstellung »Frieda Riess und Yva. Fotografien 1919–1937« widmen sich die Opelvillen zwei deutschen Fotografinnen, die, obwohl sie zu den Pionierinnen der Fotokunst zählen, weitgehend in Vergessenheit geraten sind.
Freunde der Analogfotografie kommen mit der neuen Ausstellung der Opelvillen auf ihre Kosten, denn »Frieda Riess und Yva. Fotografien 1919–1937« widmet sich zwei deutschen Fotografinnen, die zu den Prionierinnen der Fotokunst zählen.
Die beiden Fotografinnen haben beide früh mit der Fotografie begonnen, gründeten in jungen Jahren ihre ersten Ateliers und gerieten dennoch in Vergessenheit. In der Ausstellung sind 140 Fotografien zu sehen, die einen tiefen Einblick in das Schaffen der Fotokünstler:innen geben.
Über die Fotografinnen
Frieda Gertrud Riess (geboren 1890 in Czarnikau, Provinz Posen (heute Czarnków, Polen), gestorben 1957 in Paris) zählt zu den ersten selbstständigen Unternehmerinnen ihrer Generation. Bereits 1917 eröffnete sie ein Atelier in Berlin. Ihre fotografischen Arbeiten zeichnen sich durch eine Nähe zur expressionistischen Malerei aus.
Auch Yva (geboren 1900 in Berlin als Else Ernestine Neuländer, gestorben 1942 im Vernichtungslager Sobibór) war erst 25 Jahre alt, als sie ihr erstes Fotoatelier gründete. Ihre fotografischer Schwerpunkt lag bei Mode- und Werbebildern, bei denen sie zu avantgardistischen Techniken griff. Ihr bekanntester Schüler war der renommierte Fotograf Helmut Newton. Neben Mode- und Werbeaufnahmen sind in der Ausstellung auch zahlreiche Porträts zu sehen, die Yva aufgenommen hat.
Frieda Riess und Yva in den Opelvillen
Die Ausstellung ist vom 19. Februar bis zum 4. Juni 2023 in den Opelvillen zu sehen. Die Eröffnung findet am Faschingssonntag, den 19. Februar um 11 Uhr statt.
Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es auch unter www.opelvillen.de.
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