Mit a touch of playfulness wird in den Rheinbeckhallen vom 8. September – 19. November 2023 eine Ausstellung präsentiert, die sich vor allem an Kinder und Jugendliche richtet. a touch of playfulness zeigt Filme, Installationen, Mixed-Media-Arbeiten, Gemälde, Fotografien, Videoprojektionen und Skulpturen von einundzwanzig Künstler*innen aus dem In- und Ausland.
Große Herausforderungen und Entbehrungen hat die Pandemie in den letzten drei Jahren für die Menschen weltweit gebracht. Kinder und Jugendliche haben am meisten darunter gelitten. Gleichzeitig hatten sie wohl die geringste Lobby für ihre Interessen. Ihr Leben wurde auf den Kopf gestellt.
Es ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, die gesundheitlichen, sozialen und emotionalen Folgen der Pandemie für Kinder und Jugendliche aufzufangen. Aus diesem Grund wird die Stiftung Reinbeckhallen im Herbst dieses Jahres eine Ausstellung eröffnen, die sich in erster Linie an Kinder und Jugendliche richtet. Unter dem programmatischen Titel a touch of playfulness bietet sie Kindern und Jugendlichen ein abwechslungsreiches Kunsterlebnis. Allen Besucher*innen ermöglicht sie einen spielerischen Zugang und Umgang mit Gegenwartskunst.
A touch of playfulness in den Rheinbeckhallen: Das zeigt die Ausstellung
a touch of playfulness zeigt von einundzwanzig Künstlerinnen aus dem In- und Ausland Filme, Installationen, Mixed-Media-Arbeiten, Gemälde, Fotografien, Videoprojektionen und Skulpturen. Die Werke, die zwischen dem Ende der 1970er Jahre und dem Beginn der 2020er Jahre entstanden sind, geben einen Einblick in die Sammlungen der Stiftung Reinbeckhallen und ihres Gründers Sven Herrmann. Thematisch gruppiert, regen die Kunstwerke zum Nachdenken darüber an, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen und wie wir uns mit ihr auseinandersetzen. Gleichzeitig entdecken wir auch, wie sich diese Künstlerinnen auf unterschiedliche, aber spielerische Art und Weise ähnlichen Konzepten wie Perspektive, Zeit, Materialität, Identität und Technik zuwenden – über Medien und Kontinente hinweg.
Künstler*innen | Fides Becker, Fischli & Weiss, Peter Funch, Miklos Gaál, Isca Greenfield-Sanders, Sam Grigorian, Sigalit Landau, Martin Liebscher, Niko Luoma, Rei Naito, Sebastian Neeb, Marilène Oliver, Jyrki Parantainen, Dan Perjovschi, Charles Sandison, Yoshihiro Suda, Clemens Tremmel, Santeri Tuori, Raissa Venables und Zhao Zhao
Die Idee dahinter
Die Werke in a touch of playfulness werden auf verschiedenen Modulen präsentiert, deren geometrische Formen an Teile eines Tangrams erinnern. Das Tangram ist ein Legespiel, das vor 2500 Jahren in China entstand. Die Legende besagt, dass einst ein Mönch seinen Schüler beauftragte, auf Reisen zu gehen und die vielfältige Schönheit der Welt auf eine einzige Keramiktafel zu malen und zu zeichnen. Bei seiner Rückkehr fiel die Tafel zu Boden. Sie zerbrach in sieben Teile. Der Schüler versuchte tagelang, die Tafel wieder zu einem Viereck zusammenzusetzen, doch es gelang ihm nicht. Schließlich wurde ihm klar, dass er die Schönheit und Vielfalt der Welt auch in den unendlich vielen Formen, Bildern und Mustern der sieben Teile seiner zerbrochenen Keramiktafel entdecken konnte. Er musste nur die Teile immer wieder anders zusammensetzen.
Die Ausstellungsmodule in a touch of playfulness greifen diesen Grundgedanken auf. Sie ermöglichen es den Besucher*innen, sich frei durch den Ausstellungsraum zu bewegen und die Kunst aus vielfältigen Blickwinkeln und Perspektiven zu betrachten. Kinder und Jugendliche erhalten am Eingang einen speziellen Erkundungsbogen, der spielerisch zu sieben ausgewählten Kunstwerken führt und zum kreativen Sammeln von sieben Tangramteilen anregt.
Die Ausstellung a touch of playfulness wird von einem vielseitigen Programm begleitet. Für weitere Informationen besuchen Sie das Programm zur Ausstellung.
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