Blackmagic Atem Mini im Test: Rundfunk für die eigenen vier Wände

In Echtzeit mit anderen per Video zu kommunizieren ist dank Smartphone heute so leicht wie nie. Perfekte Bildqualität für den Stream liefern aber andere Systeme.

Nicht erst seitdem Social-Distancing für weite Teile der Gesellschaft zum Alltag gehört, sind neue Wege, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, sehr gefragt. Als Allzweckwerkzeug hat sich in den letzten Jahren das Smartphone erwiesen: Dank eingebauter Kamera, Mikrofon und unabhängiger Datenverbindung ins Internet lassen uns die Computer in der Hosentasche zu beinahe jeder Zeit in Bild und Ton kommunizieren. Die großen, sozialen Medien wie Facebook und Youtube stellen ihren Nutzern kurzerhand die passende Infrastruktur und Plattform zur Verfügung. Das Ergebnis: Eine Live-Übertragung lässt sich bereits von Einzelpersonen verwirklichen. Doch auch das Smartphone kommt als Werkzeug für den Livestream irgendwann an seine Grenzen, spätestens, wenn Übertragungen mit mehreren Kamerapositionen oder qualitativ höhere Ansprüche gefordert sind.

Hier kommt Blackmagic mit seinen Geräten der Atem-Reihe ins Spiel: Wir haben das kompakte Mischpult zum Streamen ausprobiert und sind begeistert. Von den drei verfügbaren Modellen hat uns das Atem Mini Pro am besten gefallen; nicht zuletzt aufgrund eines sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses. Der Anschaffungspreis von rund 490 Euro mag Einsteigern zunächst zwar hoch erscheinen; die zusätzliche Flexibilität und klasse Bedienbarkeit beim Streamen lassen die Kosten aber schnell wieder in den Hintergrund treten.