„Für wissenschaftliche Abbildungen, nehmen Sie einen Anastigmaten. Für Bilder sollten Sie eines unserer Portrait-Objektive besitzen!“ So titelte schon um 1920 Karl Struss in den Anzeigen für seine Objektive. Es geht also manchmal doch um mehr als nur um das technisch maximal Machbare. Wir stellen dir alte Objektive vor, die deinen Aufnahmen einen neuen Look verleihen.
In den letzten Jahren drängen immer mehr „neue“ alte Objektive auf den Markt und erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Den ersten Grund für diesen Trend liefert uns Karl Struss schon in seinen Anzeigen: Es sind nicht immer maximale Schärfe und höchste Kontrastausbeute, die einem Bild gut tun. Es geht dann nicht um möglichst neutrale Wiedergabe, sondern um spezifische Qualitäten bestimmter Rechnungen. So ist es nicht verwunderlich, dass es zunächst die Klassiker sind, die neu aufgelegt werden. Eines der ersten Objektive, dem diese Ehre widerfuhr, war vermutlich 2006 ein C-Sonnar T* 50 f/1,5 mit einer Rechnung von 1932 aus dem Hause Zeiss. Auch das russische Helios 40 wurde relativ früh wiederbelebt. Voigtländer legte Heliar und Nocton neu auf, die gezielt mit den klassischen Rechnungen warben. Und auch bei Leica hauchte man nach dem Summaron-M in seiner 1955er-Version auch dem Thambar wieder Leben ein. Ihm folgte noch das ursprüngliche Noctilux 50 1.2 ASPH.
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