Mit der App „Viewfindr“ möchte das Entwicklerteam um den Sturmjäger und Wetterfotografen Bastian Werner Landschaftsfotografen die Planung ihrer Aufnahmen deutlich erleichtern. Viewfindr kombiniert Wetterinformationen auf der Datenbasis des Deutschen Wetterdienstes, Fotospots und eine lokale Community und vereint damit alle Informationen, die ein Landschaftsfotograf benötigt. Die App ist ab sofort für Android und iOS verfügbar und kostet 2,99 Euro pro Monat.
Wer erfolgreich in der Landschaft fotografieren möchte, benötigt eine präzise Wettervorhersage. Je nach Wetter verändert sich die Lichtsituation, die wiederum Einfluss auf die Wirkung eines Landschaftsbildes hat. Damit jeder Fotograf auch ohne Vorkenntnisse schnell und einfach zu schönen Ergebnissen kommt, hat das Team von Viewfindr Algorithmen auf Basis des ICON-D2 Wettermodells entwickelt, die gängige Licht- und Wettersituationen, wie Abendrot, Nebel, Gewitter und einen klaren Nachthimmel, präzise vorhersagen können. So haben sowohl Landschaftsfotografie-Profis als auch Einsteiger die Möglichkeit, sofort zu erkennen, an welchen Fotospots die besten Bedingungen für eine Aufnahme herrschen.
Fotospots mit interaktiver Karte – regionale Fotografen präsentieren die besten Ansichten
Jeder Nutzer kann eigene Fotospots in Viewfindr anlegen, die dort als „Views“ bezeichnet und mit der Community geteilt werden. Zum Marktstart der App haben Profifotografen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bereits vorab zahlreiche der schönsten Orte in Viewfindr für alle Nutzer eingetragen. Wer vielleicht einige seiner Fotospots als Geheimtipp nicht für alle öffentlich machen möchte, kann diese Orte als „privat“ markieren. Der Funktionsumfang der App wird dadurch nicht eingeschränkt.
Das Herz der App ist eine interaktive Karte, auf der die „Views“ mit den Wetterdaten verbunden werden. In kurzer Zeit lässt sich erkennen, an welchen Fotospots interessantes Wetter auftritt. Da sich nicht jeder Fotospot für jedes Wetter eignet, können sich Fotograf:innen in Viewfindr Fotospots anzeigen lassen, die für bestimmte Wetterphänomene besonders geeignet sind: Das kann zum Beispiel eine Burg sein, die von dichtem Nebel umgeben wird.
Lokale Community per Social Media
Die Viewfindr-App arbeitet mit einem Newsfeed, der auf Lokalität statt auf Algorithmen setzt. Während auf anderen Plattformen überwiegend Accounts mit einer großen Zahl an Followern zu sehen sind, zeigt Viewfindr Fotografen aus der eigenen Umgebung. Hierzu lässt sich ein „Heimbereich“ wählen. Es ist auch möglich, Freundschaften mit anderen Nutzern zu schließen. Die befreundeten Accounts sehen anschließend jeden Beitrag, der veröffentlicht wird. Fotospots können auch nur für „Freunde“ freigegeben werden, sodass sich tolle neue Orte untereinander teilen lassen.
Datenschutz und Bildrecht
Durch den kostenpflichtigen Zugang zur App ist jeder Nutzer Kunde bei Viewfinder. Dennoch verbleiben alle Bildrechte bei den jeweiligen Fotograf:innen. Viewfinder verwendet die Fotos nur im Zusammenhang mit der App. Es findet kein Tracking von personalisierten Nutzerdaten statt.
Das Viewfindr-Team wird in den nächsten Wochen weitere Länder in die App integrieren. Da die Entwickler auf hochaufgelöste, regionale Wettermodelle setzen, braucht es noch etwas Zeit, bis jede Region in die Wettervorhersage-Algorithmen integriert ist. Darüber hinaus soll die App künftig durch weitere Wetterparameter und Geoinformationen ergänzt werden.
Weitere Informationen:
Google Play: https://play.google.com/store/apps/details?id=biz.stefanengel.weatheronspot
iOS App Store: https://apps.apple.com/us/app/viewfindr/id1589502778