Bei einer Versteigerung im Auktionshaus Christie’s am vergangenen Samstag kam das Werk „Le Violon d’Ingres“ von Man Ray für 12,4 Millionen US-Dollar unter den Hammer. Damit ist die Schwarz-Weiß-Aufnahme die teuerste Fotografie der Welt.
Bereits im Vorfeld der Versteigerung wurde gemutmaßt, dass das Bild eine Rekordsumme erzielen könnte. Am vergangenen Samstag kam die Aufnahme nun im Rahmen der Auktion der Surrealismus-Sammlung von Rosalind Gersten Jacobs und Melvin Jacobs unter den Hammer. Für 12,4 Millionen Dollar wurden für das Bild „Le Violon d’Ingres“ des legendären Fotografen Man Ray schließlich verkauft, nachdem sich Interessent:innen zehn Minuten lang einen Bieterwettstreit geliefert hatten. Damit verdrängt es Andreas Gurskys Motiv „Rhein II“ vom Spitzenplatz der teuersten Fotografien der Geschichte.
„Die Fotografie ist die Erfindung und das Medium, das einen Großteil der Kunst und der Populärkultur des 20. Jahrhunderts beeinflusst hat. Der Surrealismus als künstlerische Bewegung ist in unser Bewusstsein eingedrungen und kaum ein Werk ist so bekannt wie Man Rays ‚Le Violon d’Ingres‘ von 1924“, sagt Darius Himes, International Head of Photographs bei Christie’s.
Er ergänzt: „Dieses rein fotografische Werk, das seit langem als eine Ikone der Kunst des 20. Jahrhunderts gilt, ist konkurrenzlos. Und es hat nun, da es zum ersten Mal in seiner Geschichte auf dem Markt ist, alle Rekorde für fotografische Werke auf Auktionen sowie alle Auktionsrekorde für Man Ray gebrochen. Und warum auch nicht? Man Ray und dieses Werk im Besonderen stehen in einer Reihe mit anderen Giganten der Kunst des 20. Jahrhunderts.“
Weitere Informationen zur Versteigerung „The Surrealists World“ von Rosalind Gersten Jacobs & Melvin Jacobs findest du hier.