Bis zum 30.01.24 zeigt das Valentin-Karlstadt-Musäum in München die Ausstellung “Schädel” von Gerald von Foris.
Der Münchner Fotograf Gerald von Foris hat Tierschädel porträtiert. Die dementsprechend benannte Ausstellung „Schädel“ im Münchener Valentin-Karlstadt-Musäum ist eine Arbeit, die sich an der Grenze von Leben und Tod bewegt, indem sie liebevoll aber auch in aller Rohheit das zeigt, was am Ende bleibt.
“Schädel” Gerald von Foris
Die auf den ersten Blick dokumentarische Sammlung von Tierschädeln ist mehr eine Porträtarbeit, die auf den Charakter jedes einzelnen Schädels eingehen möchte. Das, was sich unter der Haut verbirgt, stößt zum Teil an unsere Grenzen von Körperverständnis, wirkt so, als würden wir Wesen betrachten, die nicht von dieser Welt sind.
Massive Knochen, fragile Gerüste, leere Augenhöhlen, die scheinbar ihren Blick auf uns richten. Was war das eigentlich mal? Und was ist das noch? Das, was im Leben verborgen bleibt und mit dem Tod sichtbar wird.
Laufzeit der Ausstellung: 16. November 2023 – 30. Januar 2024
Über den Fotografen
Gerald von Foris (*27.08.1968, München) ist ein in München lebender Fotograf, der vor allem für seine charakteristische Portrait- und Dokumentarfotografie bekannt ist. Neben seiner Tätigkeit für Verlage, Magazine, Filmproduktionen, Musik- und Theaterschaffende, publiziert er regelmäßig Bücher im Eigenverlag.
„Schädel“ ist die jüngste Veröffentlichung von insgesamt acht Werken. www.geraldvonforis.de
2023 war Gerald von Foris mit seiner Arbeit „Das, mein Sohn, wird alles einmal dir gehören“, Teil des internationalen Fotografie-Festivals „Cortona On The Move“.
Mehr über die Ausstellung gibt es hier auf der Museums-Seite.
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