Zusammen mit unseren Experten Drew Gibson und Jamey Price geht es an die Rennstrecke und in die Boxengassen. Sie erklären, wie man Motorsportfotograf:in wird und was du in der Motorsportfotografie erwarten solltest.
Unsere Experten Drew Gibson und Jamey Price nehmen euch mit auf die Rennstrecke und geben Ratschläge für deinen Einstieg in die professionelle Motorsportfotografie. Dabei erklären sie, wie man sich Medienrechte sichert, Kunden findet und Preise für seine Aufträge festlegt.
Gibson und Price haben schon oft zusammengearbeitet und sind seit über zehn Jahren, genauer gesagt seit 2011, auf denselben Rennen und Strecken unterwegs. Gemeinsam geben sie Kurse zur Motorsportfotografie. In den vergangenen beiden Jahren waren das aufgrund der Pandemie vor allem Online-Kurse.
DIE EXPERTEN
DREW GIBSON
Drew Gibson ist preisgekrönter Profi mit mehr als einem Jahrzehnt Erfahrung bei globalen Rennen in der Formel 1, Formel E und WRC und arbeitet für Kunden wie Aston Martin, Bentley, Ford und Goodwood.
Instagram: @drewgibsonphoto
www.drew-gibson.co.uk
JAMEY PRICE
Jamey Price ist ein amerikanischer Motorsportfotograf, der über IMSA Weathertech und SRO Americas sowie gelegentlich über F1-, NASCAR-, WEC- und Indycar-Rennen berichtet.
Instagram: @jameypricephoto
www.jameypricephoto.com
„Drew Gibson kam auf mich zu und sagte, wir sollten einen Podcast machen und über all die Dinge sprechen, die wir jeden Tag in Social-Media-Nachrichten und E-Mails gefragt werden“, erklärt Price, als wir fragen, woher die Idee mit den Onlinekursen kam. „Wie man Referenzen bekommt. Wie man Kunden findet. Wie man das macht, was wir machen. Wir werden beide nahezu bombardiert mit diesen Fragen. Und wir beide beantworten all das gerne, aber es ist ermüdend, mehrmals am Tag oder in der Woche dieselben Antworten abzutippen. Also schlug ich vor, diese Idee zu Geld zu machen und Workshops zu veranstalten, denn niemand in unserem Bereich bietet so etwas an oder gibt einen Einblick in die Arbeit.“
Hilfestellung zur Motorsportfotografie
Warum die beiden Profis gern ihre Erfolgsgeheimnisse teilen, verrät uns Gibson ebenfalls: „Vieles davon ist kein Schwarz-Weiß-Leitfaden, sondern es sind die ersten Schritte, die man machen muss, bevor man überhaupt auf die Strecke geht.“ Price fügt hinzu: „Wir wollen die Leute aufklären und ihnen helfen, herauszufinden, ob das etwas ist, das sie auf professioneller Ebene verfolgen wollen. Drew Gibson und ich haben uns dazu entschlossen, ziemlich offen mit unserer Karriere und unserem Beruf umzugehen und zu zeigen, wie man das macht, was wir machen. Denn wir wissen, dass keine Geschichte und kein Foto kopiert werden kann. Und ehrlich gesagt, können wir alle Ratschläge der Welt geben, aber nicht jede:r wird es schaffen, als Fotograf:in im Rennsport zu arbeiten. Ich sehe die Leute nicht wirklich als Konkurrenz, denn ich werde immer anders vorgehen als andere in dieser Branche.“
Dabei sehen die beiden Fotografen weder Amateurfotograf:innen mit Rennsport-Enthusiasmus noch andere Rennsport-Fotograf:innen als Konkurrenten an, sondern eher als Kollegen, erklärt Gibson: „Die meisten Leute wissen nicht, dass man damit Geld verdienen und in dieser Branche ein fester Bestandteil werden kann. Wir können alle da draußen verschiedene Serien und für verschiedene Kunden fotografieren, und wir können alle davon profitieren.“
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