War es früher die Fashion- und Medienindustrie, die für Fotograf:innen der beste Weg zu eigener Bekanntheit war, so bieten heute die sozialen Medien einen noch wesentlich einfacheren Zugang zu einem prestigeträchtigen Portfolio und Tausenden begeisterter Fans der eigenen Arbeit. Doch auch abseits der Glamour- und Glitzer-Welt eröffnet eine Spezialisierung auf Fotografie für soziale Netzwerke spannende Aufgaben.
Das herausstechendste Argument für ein Engagement in diesem Bereich ist sicher die schiere Anzahl an Bildern, die täglich für aufregende Posts, spannende Informationen und persönliche Updates benötigt wird. Dabei solltest du dich allerdings frühzeitig davon freimachen, die Notwendigkeit dieser Bilder nur nach eigenen Maßstäben zu bewerten. Das Business der sozialen Medien hat letztlich genauso seine Berechtigung wie Modetrends oder die Berichterstattung über die Mitglieder der Königshäuser.
Social-Media-Fotografie für Unternehmen: Der Einstieg
Für dich liegt der Vorteil in der ständigen Präsenz und in der Sichtbarkeit innerhalb dieser Community. Gelingt es dir, mit ausdrucksstarken Bildern und einer eigenen Handschrift Zeichen zu setzen, werden sehr schnell auch andere Creator auf dich aufmerksam werden. Es muss in den sozialen Medien aber nicht nur um Personality und Oberflächlichkeiten gehen. Auch Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Kultur pflegen ihre Auftritte inzwischen sehr gewissenhaft und konsequent. Vereine, Organisationen, Unternehmen und Interessenverbände nutzen die Plattformen, um über ihre Aktivitäten zu berichten und mit ihren Zielgruppen in Kontakt zu bleiben. So kannst du mit deiner Arbeit, Absichten und Werte unterstützen, die dir persönlich wichtig sind.
Wenn du also in die Welt der Social-Media-Fotografie einsteigen willst, stehen dir zahlreiche Wege und ganz unterschiedliche Aufgaben offen, denn die Bilder in den sozialen Medien erzählen vielfältige Geschichten. Das Glitzer-Leben von Stars, die bunte Werbewelt der Influencer:innen, das Backstage-Leben von Künstler:innen gehören ebenso dazu wie die Darstellung von Unternehmen oder die Informationsvermittlung von Organisationen. Da sich die fotografischen Aufgaben, die eine derartige Vielfältigkeit stellt, nicht einfach in wenigen Dos and Don‘ts zusammenfassen lassen, sollen in dieser Folge einmal die fünf wichtigsten Prinzipien der Social- Media-Fotografie die Hauptrolle spielen.
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