Digitale Kompaktkameras aus den Anfängen der Digitalfotografie liegen bei der jungen Generation wieder voll im Trend. In unserem Test haben wir uns die Panasonic Lumix DMC-TZ10 angesehen.
Erinnern Sie sich noch an die Zeiten, als kleine Digitalkameras mit zum Beispiel 6, 8 oder auch mal 12 Megapixeln, kleinen Displays, vielen Automatikfunktionen und eingebauten Zoomobjektiven zu den absoluten Technik-Highlights gehörten? Durch ihre kleinen Abmessungen und ihre große Flexibilität galten Digicams viele Jahre lang als die idealen Begleiter für unterwegs.
Dann kam der Boom der Smartphone- Kameras und mit ihnen der Untergang der kompakten Digicam. Smartphones hat man nicht nur immer mit dabei – ihre Bildqualität war der von Kompaktkameras, dank vieler moderner Automatiken, auch zunehmend überlegen. Wer braucht da noch eine zusätzliche „Kompakte“? Das dachten sich schließlich auch die Hersteller und haben die kleinen Allrounder von ihrer Agenda gestrichen.
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Panasonic Lumix DMC-TZ10 im Test
Doch sie ist wieder da! Die Digicam erlebt dank Social-Media-Plattformen wie TikTok und Instagram eine Wiederauferstehung. Vor allem für die junge Generation haben die alten Digicams echten Retro-Charakter. Ähnlich wie analoge Kameras, die sich heute wieder großer Beliebtheit erfreuen, bringen auch kleine Digicams mit teils eher verrauschten oder sehr matschigen Details und manchmal flauen Farben den Charme des Unperfekten zurück.
Smartphone-Kameras liefern inzwischen eine so gute Qualität, dass sich viele Influencer und Fotograf:innen auf Social Media mit Digicams von der Masse abheben möchten. Da braucht es keine Insta-Retro- Filter. Der unperfekte Look kommt hier direkt aus der Kamera. Kein Wunder also, dass sich auf eBay und im Gebrauchthandel wieder viele Digicams tummeln. Darunter auch die Panasonic Lumix DMC-TZ10 aus dem Jahr 2010. Die Angebotspreise bei eBay reichen von 40 bis rund 258 Euro. Was bietet die Kamera? Wir werfen einen kleinen Blick zurück.
12-fach-Zoom & manueller Modus
Die Panasonic Lumix TZ10 gehörte damals mit 12 Megapixeln und ihrem eingebauten 12-fachen optischen Zoom mit einer Brennweitenspanne von 25–300 mm (KB) im kompakten Gehäuse zu den Top-Kameras ihrer Zeit und setzte sich in unserem Test in Ausgabe 05/2010 „mühelos“ auf Platz 1 der „Mini-Mega-Zoom“-Klasse. Zu den Highlights gehören ein optischer Bildstabilisator, ein manueller Belichtungsmodus für alle, die die Blende und die Verschlusszeit gerne selber wählen, ein internes GPS-Modul und ein HD-Videomodus mit 720p-Auflösung. Im Testbericht haben wir damals das merkliche Bildrauschen angesprochen, das bereits bei ISO 800 auftritt. Der interne Rauschfilter greift dann ein und „bügelt“ die Bilder etwas glatter.
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