Ob als Dokumentation für Architekt:innen oder Innenausstatter:innen, für Verkaufsanzeigen und Mietangebote oder für die Vermarktung des Feriendomizils: Immobilienfotografie ist ein ungeheuer breites und spannendes Aufgabenfeld. Hier im Beitrag zeigen wir dir, wie du mit der Immobilienfotografie Geld verdienen kannst.
Während die Immobilienfotografie meist Häuser oder Gewerberäume zur Vermarktung abbildet, geht es bei der Architekturfotografie um das „große Ganze“. Hier stehen Visionen von Architekt:innen und Städteplaner:innen im Fokus. Da sich in diesen Bereichen weniger Anbieter tummeln, sind sie eine gute Gelegenheit, eine tragfähige Existenz aufzubauen.
Geld verdienen mit der Immobilienfotografie: Die Aufgaben
Berücksichtige das Ziel
Auch wenn es letztlich immer um die möglichst harmonische Darstellung von Räumen oder Gebäuden geht, sind die Anforderungen breit gefächert. Sollen die Bilder einer Ferienwohnung Lust auf einen entspannten Urlaub machen, die Bilder eines Einfamilienhauses ein luxuriöses Wohngefühl vermitteln oder die Innenaufnahmen einer Industriehalle ein Gefühl für die Vielfalt der Möglichkeiten zur effektiven Nutzung geben? Finde heraus, welche Ziele deine Auftraggeber:innen verfolgen, wer die jeweilige Zielgruppe ist und was diese besonders interessiert.
Erstelle eine Motivmatrix
Natürlich ist jeder Auftrag individuell. Aber es sind immer wieder ähnliche Aufnahmetechniken oder Bildwinkel, die die Bilder bestimmen. Baue dir ein festes Repertoire an Standardaufnahmen auf, und kombiniere und verknüpfe diese je nach Aufgabe. Das macht die Planung vor Ort schneller und leichter, weil du bereits weißt, wonach du schauen musst.
Denke ungewöhnlich
Bereichere deine Aufnahmen durch vereinzelte Kreativ-Shots. Ein Raum über den Wandspiegel aufgenommen, Dutch Angle, ein senkrechter Blick nach oben an einer Fassade: Diese Details – sparsamst eingesetzt – helfen deiner Arbeit, herauszustechen und besonders zu wirken. Begreife diese Aufnahmen aber immer als „Zugabe“ und nicht als elementaren Bestandteil deiner Arbeit.
Geld verdienen mit der Immobilien-Fotografie: Übe an „unmöglichen“ Orten
Trainiere deine Fähigkeit, auf schwierige Situationen reagieren zu können, indem du dich unmöglichen Aufgaben stellst. Das hässlichste Haus der Stadt, ein nur wenige Meter breites Gebäude in einer Häuserzeile, ein altes Hochhaus oder eine Industriebrache sind tolle Herausforderungen, um auf ungünstige Situationen vorbereitet zu sein. Tanke bei diesen Aufgaben Selbstsicherheit. Denn wenn du das hinbekommen hast, kann dich so leicht kein anspruchsvoller Auftrag schrecken.
Du möchtest weiterlesen?
fotoPRO+ jetzt einen Monat gratis testen und Zugriff auf exklusive Inhalte erhalten
- alle fotoPRO+ Artikel frei abrufbar
- PHOTO PRESSE als Digitalausgabe
- Rabatt auf fotoPRO-Webinare
- Monatsabo für nur 7,90 € / Monat, monatlich kündbar
Bereits angemeldet?