Kraftvolle Visionen: Lerne die Gewinnerinnen des Leica Women Foto Project Award 2024 kennen, die Geschichten von Widerstandsfähigkeit und Wiedergeburt festgehalten haben.
Das Leica Women Photo Project dient als Katalysator, um die Art und Weise, wie wir visuelle Geschichten ausdrücken und konsumieren, neu zu gestalten. Das diesjährige Thema „Perspective is Power“ (Perspektive ist Macht) ermutigte die Bewerberinnen, einen Fotoessay zu den Themen Wiedererlangung, Widerstand oder Wiedergeburt einzureichen. Vier Gewinnerinnen aus den USA, Großbritannien, Mexiko und Kanada wurden ausgewählt.
Leica Women Foto Project Award 2024: Das sind die Gewinnerinnen
Camille Farrah Lenain (USA): Made of smokeless Fire
Camille Ferrah Lenain, eine französisch-algerische Dokumentar- und Porträtfotografin, arbeitet an langfristigen Projekten, die gesellschaftliche Vorurteile hinterfragen und Stereotypen, kollektives Gedächtnis und plurale Identitäten erforschen. Ihr Projekt „Made of Smokeless Fire“ beleuchtet die oft missverstandene und übersehene Darstellung von LGBTQIA+ in der muslimischen Kultur in Frankreich. Durch ihre Kamera fängt Lenain die Schönheit und die Herausforderungen ein, mit denen diese Gemeinschaft konfrontiert ist, und trägt so zu einem differenzierteren Verständnis bei.
Einblick in die Serie “Made of smokeless Fire”:
Dola Posh (Großbritannien): OMO MI
Die in Großbritannien lebende und in Nigeria geborene Fotografin Adenike Sogbesan, auch bekannt als Dola Posh, beschäftigt sich mit der Komplexität von Selbstidentität und postpartalen Depressionen, wobei sie Stärke und Verletzlichkeit in ihren Arbeiten verbindet. Ihre preisgekrönte Serie „OMO MI“ (was so viel wie „mein Kind“ bedeutet) erforscht die tiefgreifende und transformative Reise einer neuen Mutter und fängt die zarte und lebensverändernde Essenz ein, die die Erfahrung der Mutterschaft definiert.
Einblick in die Serie “OMO MI”:
Stasia Schmidt (Kanada): Ephemerality
Die aus Calgary in Alberta, Kalifornien, stammende Stasia Schmidt ist eine anerkannte Kunstfotografin, die für ihren scharfen Blick für Einfachheit und Form sowie für ihre akribische Liebe zum Detail bekannt ist. Ihr preisgekröntes Projekt „Ephemerality“ ist ein Beweis für ihre Fähigkeit, sich mit gesellschaftlichen Normen auseinanderzusetzen und insbesondere die weibliche Präsenz in traditionell von Männern dominierten Abenteuerwelten zu erforschen, was die Betrachter dazu anregt, vorgefasste Meinungen über Frauen in diesen Bereichen zu überdenken.
Einblick in die Serie “Ephemerality”:
Luvia Lazo (Mexiko): Women From The Clouds
Luvia Lazo, eine in Teotitlan del Valle, Oaxaca, Mexiko, geborene indigene Fotografin der Zapoteken, ist eine ergreifende Geschichtenerzählerin, die das Wesen von Identität, Generationswechseln, Trauer und der symbiotischen Beziehung zwischen Menschen und Räumen mit kultureller und spiritueller Bedeutung einfängt. Mit ihrem Projekt „Women from the Clouds“ möchte sie zu einem reichhaltigen und einzigartigen Verständnis der vielfältigen Erfahrungen indigener Frauen beitragen und eine breitere und bereichernde Perspektive auf das Frausein als Ganzes schaffen.
Einblick in die Serie “Women From The Clouds”:
Mehr zum Award und den Gewinnerserien und Fotografinnen gibt es hier auf der Leica-Webseite.
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