Die 12. Wiesbadener Fototage gingen am Wochenende mit der Verleihung des Publikumspreises an den Hamburger Fotografen Seb Agnew zu Ende. Jürgen Strasser, künstlerischer Leiter und Organisator der Fototage, zieht positive Bilanz.
„Eine tolle Festivalstimmung und viel positive Resonanz!“, so fasst Jürgen Strasser seine Eindrücke der beiden Festivalwochen zusammen. Mehr als 7.000 Besucher:innen haben in den beiden vergangenen Wochen die sechs Ausstellungen mit insgesamt 37 nationalen wie internationalen Künstler:innen gesehen. Vielfältige Arbeiten – auch kontrovers, vor allem aber am Puls der Zeit.
Tolle Festivalstimmung, hohe Qualität
Auch die Reaktionen des Publikums waren durchweg positiv, vielfach lobten die Besucher:innen die zeitgemäße und attraktive Präsentation der Werke – ein deutlicher Ausweis der Modernisierung des Festivals. Für die Attraktivität der runderneuerten Fototage spricht ebenso die Anwesenheit einer Vielzahl von beteiligten Künstler:innen , die teilweise für die verschiedenen Formate des umfangreichen Begleit- und Vermittlungsprogramms anreisten, sich aber auch vor Ort von der Qualität der Stadt Wiesbaden als Festivalstandort überzeugen konnten. Auch die Künstler:innen zeigten sich begeistert von der inspirierenden Atmosphäre und Stimmung der Fototage, die trotz des sommerlichen Wetters eine Vielzahl auch überregionaler Besucherinnen und Besucher in die Ausstellungshäuser lockten.
Das unterstreicht auch Jürgen Strasser, Künstlerischer Leiter und Organisator der Fototage, in seinem Statement zum Abschluss des ersten Festivals unter seiner Ägide: „Schon die große Anzahl qualitätvoller Bewerbungen war für das ganze Team eine große Anerkennung unserer Arbeit, doch vor allem die tolle Stimmung an den Ausstellungsorten und die direkte Resonanz des Publikums hat uns noch einmal überrascht. Einfach Festivalstimmung pur!“
Publikumspreis 2022
Das Publikum der 12. Wiesbadener Fototage hat entschieden: Der Publikumspreis 2022 ging an den Hamburger Fotografen Seb Agnew für seine surrealen Inszenierungen, die unter dem Titel »Synkope« im frauen museum wiesbaden zu sehen waren. Der Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und wurde vom Unternehmen Oschatz Visuelle Medien gestiftet.
„Für den Preisträger ist ein Publikumspreis ein ganz besonderer Garant. Er versinnbildlicht die Tatsache, dass die eigene Arbeit das Festival-Publikum berührt, bewegt und begeistert hat.“
Kim Engels, Künstlerische Leiterin frauen museum wiesbaden