Farbfilme müssen heute zahlreiche Ansprüche erfüllen: maximale Auflösung, akkurate, gut ausbalancierte Farbwiedergabe, Stabilität bei der Lichtempfinddlichkeit und natürlich ihren speziellen Look. Ein Portra 400 aus 2022 muss genau so aussehen, wie ein Portra aus dem Jahr 1985. Wir erwarten Konsistenz und Vorhersagbarkeit der Ergebnisse. Der Erhalt des Wissens und der Fähigkeiten kostet auch heute eine Menge Geld.
Die Folgen dieser Entwicklung erleben wir mit steigenden Filmpreisen. Es sind aber nicht nur die Kosten für Rohstoffe, Energie und Umweltauflagen, die den Anstieg befeuern, sondern auch die Qualifikation von Nachwuchskräften im chemischen und technischen Betrieb der Gießanlagen sowie die Investition in Anlagen, die der steigenden Nachfrage gerecht werden. Für Einsteiger sind die klassischen Farbfilme bereits jetzt grenzwertig teuer. Die Preisunterschiede zwischen „professionellen“ und „Consumer“-Filmen sind nahezu aufgehoben (Fuji Provia 100 – 48,99 / Kodak Gold 200 – 49,99). Viel Grund zu klagen also?
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