In seiner Werkserie „The Polar Silk Road“ befasst sich Gregor Sailer mit den klimatischen Veränderungen der arktischen Regionen und ihrer wirtschaftlichen Nutzung sowie den territorialen Ansprüchen der Anrainerstaaten.
Gregor Sailer versteht sich als Fotograf und Künstler, für den neben der narrativen Ebene die Bildästhetik und Bildkomposition im Fokus stehen. Seine Bilder vermitteln in ihrer zurückgenommenen Farbigkeit und Reduktion die scheinbare Ruhe einer eisigen Welt, über der sich aber längst ein Sturm zusammengebraut hat.
Sailers Arbeitsweise ist verbunden mit akribischen Recherchen und einer mitunter willkürlichen Bürokratie. Es ist bemerkenswert, dass ihm Dank seiner Überzeugungskraft und Ausdauer der Zugang zu Sperrzonen des Militärs und diversen Forschungsorganisationen gewährt wurde, um dort fotografieren zu dürfen. Das Ergebnis sind einmalige Bilder von Orten, die sonst im Verborgenen bleiben.
Die Ausstellung
Die Ausstellung „The Polar Silk Road“ in der Berliner Alfred Ehrhardt Stiftung ist Teil des EMOP Berlin – European Month of Photography und ist noch bis 2. April 2023 zu sehen.
Alfred Ehrhardt Stiftung,
Auguststraße 75,
10117 Berlin
Di.–So. 11–18 Uhr
www.aestiftung.de
Der Bildband
Das begleitende Buch ist im Kehrer Verlag erschienen.
- Festeinband
- 22,5 x 28 cm
- 272 Seiten
- 143 Farbabbildungen und 15 Karten
- 58 Euro
- Kehrer Verlag
Weitere Ausstellungen findest du auch unter dem Hashtag #Ausstellung.